Musikalisches Kaffeekränzchen am Gaisweiher

Flossenbürg. Mit einem völlig neuartigen Format und einem ungewöhnlichen Veranstaltungsort überraschte der MGV mit seinem Ersten Vorsitzenden Stefan Meiler seine Gäste am Sonntagnachmittag. Ein musikalischer Nachmittag mit Chorgesang sowie Kaffee und Kuchen in der Grillhütte am Campingplatz Gaisweiher war ein Novum in Flossenbürg.

ChorDiSono lud das begeisterte Publikum bei Stücken wie Lean on me von Bill Withers oder The Lion Sleeps Tonight von Hugo Peretti immer wieder zum Fingerschnippen oder Mitklatschen ein. Foto: Werner Rosner

Gegrillt wurde allerdings an diesem sonnigen Nachmittag nicht. Kurzerhand wurde die Grillhütte in eine Kaffeestube mit Chorgesang umfunktioniert, denn wie sich zeigte, hat die fest gemauerte Hütte auch eine ansprechende Akustik. Nach einem ersten gemeinsamen Konzert anlässlich der 110-Jahr-Feier des MGV Flossenbürgs, war es gelungen, das Vokalensemble ChorDiSOno wieder nach Flossenbürg einzuladen.

ChorDiSono, der etwas andere Chor aus dem Herzen der Oberpfalz, ist durch seine hochwertigen gesanglichen Darbietungen von traditionellem Liedgut über Gospel bis Soul und Pop weit über die Grenzen der Oberpfalz hinaus bekannt.

Mit dem Lied „Nimm dir Zeit zum Leben“ eröffnete der Chor des MGV Flossenbürgs unter der Leitung von Herbert Kraus den außergewöhnlichen Nachmittag am Silbersee hinter der Burgruine. Mit „Sonntag ist’s“ von Simon Breu und dem „Wanderlied – Vertrauer nicht die schöne Zeit“ schlossen die Flossenbürg Sänger den ersten Abschnitt ab.

Zusammenspiel der beiden Chöre

 ChorDiSono mit Chorleiter Alexander Meiler (links) stoßen auf die gelungene Veranstaltung am Gaisweiher an. Foto: Werner Rosner
ChorDiSono mit Chorleiter Alexander Meiler (links) stoßen auf die gelungene Veranstaltung am Gaisweiher an. Foto: Werner Rosner
Foto: Werner Rosner
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ChorDiSono unter der Leitung von Alexander Meiler, begleitet von dem Pianisten Wolfgang Dirschel, eröffnete den nächsten Liederreigen mit „Ding, Dong“ von Dirk Bakker und dem bekannten „Halleluja“ von Leonard Cohen, sowie dem einstigen Gewinner des Eurovision Song Contests, „Halleluja“ von Kabi-Oshrad Ventura. So wechselten sich die beiden Chöre nach kurzen Pausen, in denen die Gäste sich am Kuchen-Buffet, das die Sängerfrauen des MGV vorbereitet hatten, mit jeweils drei Liedvorträgen ab.

Auf humorvolle und sehr lockere Art moderierten Stefan Meiler vom MGV und Christian Kick das jeweilige Programm und führte so das Publikum durch das musikalische Kaffeekränzchen am warmen Sonntagnachmittag. Ihre Höhepunkte setzen die Flossenbürger Sänger mit „Der Jäger Abschied“ von Felix Mendelson Bartholdy sowie dem „Badetag“ von W. Großberndt und der „Seeräuber Ballade“ von Heinz Lemmermann.

Musik zum Mitklatschen

ChorDiSono lud das begeisterte Publikum bei Stücken wie „Lean on me“ von Bill Withers oder „The Lion Sleeps Tonight“ von Hugo Peretti immer wieder zum Fingerschnippen oder Mitklatschen ein. Christian Kick kündigte zum Abschluss an, dass ChorDiSono auch Deutsch singen könne und nahm das Publikum mit Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York“ und „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ von Gery Gilkyson und Mario Thürig mit zu einer begeisterten musikalischen Reise. Mit „Oh Happy Day“ verabschiedete sich ChorDiSono vom Publikum.

Mit kleinen improvisierten Zugaben setzten die beiden Chöre mit eingängigen musikalischen Grüßen wie „Lebe, Liebe, Lache“ oder „Ein Prosit bringt Euch der Bass“ den Schlusspunkt für einen gelungenen Nachmittag im Freien vor einem Publikum, das trotz hoher Temperaturen bis zum Schluss die Grillhütte füllte.

Die Arbeit hat sich gelohnt

Sowohl das Publikum als auch die Sänger stimmten am Ende überein, dass es künftig zu einer Neuauflage einer ähnlichen Veranstaltung kommen müsse. Die zufriedenen Stimmen waren der Beweis, dass sich der logistische Aufwand an dieser Lokation für den MGV Flossenbürg und deren Ehefrauen gelohnt hatte.

Gut sichtbar war am Eingang der Grillhütte ein rotes Sparschweinchen auf einem Barhocker für freiwillige Spenden aufgestellt. Die Darbietungen der Sänger waren für das Publikum kostenlos. Die Spenden aus der „roten Sau“, so Stefan Meiler, gehen an die Aktion „Lichtblicke“.

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