Nach 44 Jahren: Ein Treffen mit besonderer Bedeutung

Weiden. Die Wiederbelebung alter Erinnerungen und das Teilen neuer Geschichten standen im Mittelpunkt des Krankenpflegekurs-Treffens, das am Samstag, den 13. April stattfand. Von den 29 ehemaligen Kursteilnehmern folgten 17, zusammen mit einer Lehrkraft, der Einladung.

Wiedersehen nach 44 Jahren: Die ehemaligen Absolventen des Jahrgangs 1980 der Krankenpflegeschule, darunter der einzige damalige Schüler, Werner Schicker (oben links), die ehemalige Unterrichtsschwester Helga Soite (zweite von rechts) und Pfarrer Johann Klier (vorne rechts).

44 Jahre nach ihrem Abschluss trafen sich die 17 ehemaligen Krankenpflegeschüler und -schülerinnen zu einem gemeinsamen Nachmittag. Die Anwesenheit von Helga Soite, die früher als „Unterrichtsschwester“ tätig war, verlieh dem Treffen einen besonderen Charakter. Sie repräsentierte den damaligen Lehrkörper und trug dazu bei, die Atmosphäre der Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Das Treffen begann um 15.00 Uhr mit einer kleinen Andacht in der Kapelle des Klinikums.

Pfarrer Johann Klier leitete die Andacht, während Gabi Kraus-Pfeiffer, eine der Teilnehmerinnen, die musikalische Umrahmung mit der Zither übernahm. Kraus-Pfeiffer, die in München lebt, war auch für die Organisation des Treffens verantwortlich. Während der Andacht wurde den bereits verstorbenen Lehrkräften gedacht.

Austausch von Geschichten und Erinnerungen

Nach der Andacht zogen die Teilnehmer in den Ratskeller weiter, um alte und neue Geschichten und Vorkommnisse auszutauschen. Die Atmosphäre war geprägt von Nostalgie und Kameradschaft, da die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, ihre Erfahrungen und Erinnerungen aus der Zeit des Kurses zu teilen. Die weiteste Anreise hatte Jeanette Glück-Marchesi, die aus Castel San Pietro in Italien angereist war. Ihre Anwesenheit unterstrich die weitreichende Bedeutung und den Einfluss des Kurses, der Menschen aus verschiedenen Teilen Europas zusammengebracht hatte.

Ein Mann unter Frauen

Eine bemerkenswerte Tatsache über den Kurs war, dass es nur einen Mann, Werner Schicker, unter den 28 Frauen gab. Dies spiegelt die damalige Geschlechterverteilung in der Krankenpflege wider und zeigt, wie sich die Zeiten seitdem geändert haben. Das Krankenpflegekurs-Treffen war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie solche Veranstaltungen dazu beitragen können, die Bindungen zwischen ehemaligen Klassenkameraden zu stärken und gleichzeitig die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten. Alle Teilnehmer hofften, dass solche Treffen auch in Zukunft stattfinden werden, um die Tradition und den Geist des Kurses aufrechtzuerhalten.

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