“Salute” öffnet noch in diesem Jahr

Der Rockmusikclub hat im ehemaligen "Ganthers" eine neue Heimat gefunden

Weiden. Der Rockmusikclub "Salute" geht wieder an den Start. Nach konstruktiven Gesprächen mit der Stadt eröffnet ein alter/neuer Kulturtreff, der in der Nordoberpfalz seinesgleichen sucht.

Ein Lichtstreif am Horizont: Nach vielen konstruktiven und fruchtbaren Gesprächen mit der Stadt Weiden soll der Rockmusikclub „Salute“ noch in diesem Jahr in der Liebigstraße seine Pforten öffnen. Foto: „Salute“

Es ist ein Lichtstreif am Horizont, den Thomas Bauer, Chef des Rockmusikclubs „Salute“ in der Weidener Liebigstraße, nun endlich sieht. „Die Planungen und Arbeiten laufen auf Hochtouren. Wir wollen noch in diesem Jahr öffnen“, sagt er zuversichtlich, wobei der genaue Termin noch offen sei.

Viele Fans fiebern dem Neustart entgegen

Die vielen Nachfragen, die bei Bauer tagtäglich per E-Mail, SMS, WhatsApp oder Telefon eintrudeln, unterstreichen, wie sehr die Nordoberpfälzer Musikszene sowie die Fans des alten „Salute“-Clubs in Rothenstadt nach Neuigkeiten und nach der Eröffnung lechzen. Das Ende des langen Wartens, so Bauer, zeichne sich jetzt ab.

Abwechslungsreiche Vorgeschichte

Bereits im März 2020, vier Wochen nachdem bekannt wurde, dass das „Salute“ in Rothenstadt aufgrund statischer Baumängel keine Zukunft mehr haben würde, hatte Bauer in Weiden eine neue und passende Bleibe gefunden. Mit Vermieter Günther „Ganther“ Reindl wurde er sich schnell einig, das „Salute“ im früheren „Unverschämt“ (UV) – vorher „Hippodrom“, später „Ganthers“ – wiederzubeleben.

Etliche Nummern größer

Klar war auch, dass der neue Rockmusikclub etliche Nummern größer werden soll. Denn neben der ehemaligen Disco samt Nebenräumen gehören auch Teile eines früheren Getränkemarkts und des einst dort beheimateten Fitness-Studios „Aerofit“ zum „neuen Salute“. Der große Parkplatz wurde bereits zur Freiluftschänke umfunktioniert und mit dem „Stormcrusher“-Festival im September 2021 mehr oder minder schon eingeweiht.

Dank an Publikum und Stadt

„Die Geduld und Ausdauer unseres Salute-Publikums und der Bands, die bei uns immer wieder wegen Auftritten anfragen, ist einmalig“, berichtet der 42-Jährige. Auch wenn diese vor allem zuletzt ziemlich strapaziert worden sei, freut sich Bauer über die bevorstehende Eröffnung. In enger und konstruktiver Zusammenarbeit und vielen fruchtbaren Gesprächen mit dem Bauamt sei in den vergangenen Monaten bezüglich Umbauarbeiten, Brandschutzkonzept etc. Hand in Hand mit der Stadt der neueste Standard erreicht worden. Den gilt es für Bauer und sein Team, noch in letzten kleineren Details bis zur Eröffnung umzusetzen.

Bewährtes Konzept bleibt

Nichts mehr geändert werde laut „Salute“-Chef am Konzept des Rockmusikclubs. Regionale Bands, Comedy, Kabarett und auch mal eine Geigenspielerin sollen im Saal eine Bühne finden. „Von zart bis hart, auch gerne mal bayerisch. Frühstück und Brunch, vielleicht am Sonntag auch mal eine Kinderdisco – all das ist angedacht“, berichtet Bauer. Es entstehe auf alle Fälle ein Gastro-, Freizeit- und Kulturtreff, der in der Nordoberpfalz seinesgleichen suche.

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