Seltenes Ereignis in Kaltenbrunn: Vor 80 Jahren das erste Mal zum Tisch des Herrn gegangen

Kaltenbrunn. 34 Männer und Frauen erinnern sich bei der Jubelkommunion in Kaltenbrunn an ihren Erstkommuniontag.

Viel zu erzählen aus alten Zeiten hatte man sich bei der Feier im „Posthorn“. Foto: Siggi Bock

Sie waren bis aus München, Straubing, Fürth und Rednitzhembach angereist: Ihr Glaubensereignis vor 25,40, 50 und 60 Jahren bekräftigten, am Sonntag in der Pfarrkirche St. Martin, 34 Männer und Frauen.

Ermutigende Worte

Dabei konnte Cäcilia Scherm das seltene 80-jährige Kommunionjubiläum begehen. Pauline Schönberger, Erika Panzer, Josef Witt und Resi Weber feierten das 75-jährige Jubiläum. Vor 70 Jahren gingen Barbara Becker, Ludwig Heil, Rudi Höllmüller, Hannelore Enzmann, Annemarie Teplitzky, Hermine Specht und Siegfried Bock erstmals zum Tisch des Herrn.

Ferner waren 13 zum 60., vier zum 50., drei zum 40. und ein Mann zum 25. Die Ansprache von Pfarrer Varghese Puthenchira gipfelte in der Ermutigung: „Wenn wir die Kommunion empfangen, dann sollten wir diesen Lebensstil Jesu, seine Lebensgesinnung in uns einverleiben und sie durch unser Leben ausdrücken und weitertragen.

Mit Jesus verbunden

Und wie schon das alltägliche Brot uns Kraft zum Leben geben will, so will dieses eucharistische Brot uns Kraft zu einem Lebensstil geben, den Jesus vorgelebt hat. Und alle, die dieses Brot essen, sind in einer Gesinnungsgemeinschaft mit Jesus verbunden. Möge der heutige Tag wieder bewusst machen, was uns geschenkt worden ist, in diesem Stück Brot.

Möge diese Feier in uns die Sehnsucht nach dem Brot und die Freude an gemeinsamer Feier des Sonntags stärken“ schloss Puthenchira. Für die musikalische Gestaltung sorgten Tenorsolist Hans Liedl und Dieter Ludwig (Orgel) im Wechsel mit Gemeindegesang sowie Trompeter Hans Rettinger.

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