Sibyllenbad: Jetzt gibt es einen Grund mehr, dort vorbeizuschauen

Es gibt einen neuen Pächter für die Sibyllenbad-Gastronomie. Wilfried Ley und sein Team werden ab sofort die Besucher des jüngsten Heilbads in Bayern kulinarisch verwöhnen. Und die Mannschaft macht auch schon mächtig Dampf. Am 1. Dezember wurde erst der Vertrag unterschrieben. Gut eine Woche später wird bereits der Kochlöffel geschwungen.

Kein Unbekannter in der Gastroszene

Werkleiter Gerhard Geiger und Bad Neualbenreuths Bürgermeister Klaus Meyer begrüßten im Rahmen einer kleinen Feierstunde den neuen Pächter. Ley ist in der Grenzgemeinde kein Unbekannter. Seit 2021 ist er Geschäftsführer des Hotels Landschloss Ernestgrün. Das war auch einer der Gründe, warum er den Zuschlag bekam. Geiger hatte die Qual der Wahl. „Wir hatten viele Bewerber“, erzählt er.

Auch kein Wunder. „Die Gäste sind ja im Gegensatz zu anderen Gastrobetrieben bei uns schon im Haus. Sie müssen halt nur eine Tür weiter ins Lokal gehen“, erklärt der Werkleiter. Ein anderer Pluspunkt: Das kulinarische Angebot. Ley setzt auf eine leichte Küche. So findet man viele Salatvariationen auf der Speisenkarte. Das passt gut in das Konzept eines Gesundheitshauses, wie es das Sibyllenbad ist. Es gibt selbstgemachte Limonaden und Teefans dürften sich hier wie im siebten Himmel fühlen. „Peu à peu werden wir unser Angebot weiter ausbauen“, betont Ley. Es soll zukünftig immer zwei wechselnde Tagesgerichte geben.

Gerichte auch auf Tschechisch

Apropos Speisenkarte. Die gibt es auch in tschechischer Übersetzung. Auch das hat Geiger überzeugt. Kein Wunder, jeder fünfte Sibyllenbad-Besucher kommt mittlerweile aus dem Nachbarland. Klar, dass das eine oder andere böhmische Schmankerl nicht fehlen darf, wie etwa das legendäre Nationalgericht, der Lendenbraten. Wer also gerne etwas Deftigeres auf dem Teller haben möchte, auch der kommt auf seine kulinarischen Kosten.

Rechnung auf den Eintrittstransponder aufbuchen

Mit dem neuen Pächter haben sich die Namen der beiden Sibyllenbad-Lokalitäten geändert. Aus der „Fitteria“ ist jetzt das Restaurant „Sibyll“ geworden, das „Teehaus“ hat sich in eine „Oase“ verwandelt. Unverändert bleibt ein anderer Service: Bade- oder Wellnessgäste können sich die Rechnung bequem auf ihren Eintrittstransponder aufbuchen lassen. Bezahlt wird dann erst beim Verlassen des Bades am Nachzahlautomaten.