SV TuS/DJK Grafenwöhr empfängt SV Etzenricht zum ewig jungen Derby

Grafenwöhr. Im ewig jungen Derby stehen sich in der Bezirksliga am Sonntag die SV TuS/DJK Grafenwöhr und der SV Etzenricht gegenüber.

“Bodenkampf” zwischen dem Etzenrichter Pasieka (rechts) und dem Grafenwöhrer Kraus. Foto: Rudi Walberer

Bezirksliga Nord, Sonntag, 15 Uhr

SV TuS/DJK Grafenwöhr – SV Etzenricht

Nach dem glücklichen 1:0-Auswärtserfolg beim Aufsteiger FV Vilseck wartet auf die SV
ein ganz anderes Kaliber der Bezirksliga Nord. Zu Gast ist am Sonntag der SV
Etzenricht um den Ex-Grafenwöhrer Benjamin König. Der SV Etzenricht musste sich am Donnerstag gegen Pfreimd trotz Überlegenheit mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben und tritt weiter auf der Stelle. Grafenwöhr peilt einen Heimsieg an. „Wir konnten bisher nur eins unserer drei Heimspiele für uns entscheiden. Da müssen wir jetzt was für die Quote tun“, sagt Grafenwöhrs Trainer Martin Kratzer.

Nur zwei Punkte auseinander

Zuletzt standen sich beide Teams vor wenigen Wochen im Toto-Pokal Viertelfinale gegenüber (3:2 für Grafenwöhr). Andreas Wendl, langjähriger Trainer und Fels in der Etzenrichter “Fußball-Brandung”, wird alles dafür tun, um mit seiner Mannschaft drei Punkte zu entführen. Aktuell trennen beide Teams zwei magere Punkte.

Heim- trifft auf Auswärtsschwäche

Noch immer schmerzt den SVE das Remis gegen die Lobinger-Elf der SpVgg Pfreimd am Donnerstag (1:1). Dennoch darf man mit der Heimserie – ungeschlagen mit zehn Punkten – zufrieden sein. Auswärts hat man allerdings erst magere zwei Punkte aus vier Spielen geholt. Auswärtsschwäche (SVE) trifft also auf eine mangelhafte Heimbilanz der SVG, die erst drei Punkte auf eigenem Platz ergattert hat. Die Trainer kennen sich sehr gut: Andy Wendl und Martin Kratzer, der seit Jahren einen guten Job in der Garnisonstadt verrichtet, haben kurz gemeinsam für den FC Amberg gekickt. Auch die Spieler kennen sich: SV-Kapitän Johannes Renner kickte in der Landesliga und im Juniorenbereich für Etzenricht, auch Torwart René Wächter spielte in der Landesliga für den SVE.

Etzenricht fehlen viele Spieler

Rückwechsler Benjamin König glänzte zuletzt gegen Pfreimd mit einer soliden Leistung, auch Keeper Luca Wittmann war im Vorjahr für die Kratzer-Elf noch der Pokalheld im
Kreisfinale des Toto-Cups. Damals unterlag die Wendl-Truppe sehr unglücklich; Benny König hatte beim 2:3 beide Treffer gegen seine Ex-Kollegen gemacht. Von der Besetzung her sind bei den Gästen keine gravierenden Änderungen zu erwarten, es fehlen weiterhin zahlreiche Spieler.

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