Theatergruppe Ebermannsdorf: Schnell taut das Eis zum Vierzigjährigen…

Ebermannsdorf. Fast ausverkauft war das DomCom am Samstag bei der Premiere von „D'Eisheiligen und die kalt' Sophie“, mit dem die Theatergruppe Ebermannsdorf ihr vierzigjähriges Bestehen feiert.

Sophie lässt die drei Eisheiligen strammstehen. Foto: Lorna Simone Baier

Unter der bewährten Regie von Franz Pfab gelang es der Truppe, das Publikum zu begeistern und minutenlangen Applaus zu provozieren. Einige Zuschauer sind dabei sogar aufgestanden.

Geschlechterkonflikt und Bräutigamsuche

Zur Handlung des Stücks von Georg Harrieder sei erzählt, dass die drei Austragler Pangraz, Servaz und Bonifaz keine Gelegenheit auslassen, es den drei Frauen auf dem Hof so schwer wie möglich zu machen. Hinzu kommt, dass die Bäuerin Ginerl immer noch ledig ist und ihre Großmutter Sophie sowie das Krenweiberl laufend versuchen, sie mit allen möglichen potenziellen Bauern zu verkuppeln. Als dann noch ein paar Außenstehende auftauchen, wird es komplett undurchsichtig.

Hohe Qualität und jede Menge Spaß

Starker Applaus im fast vollbesetzten Saal. Foto: Lorna Simone Baier
Starker Applaus im fast vollbesetzten Saal. Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier
Foto: Lorna Simone Baier

Man hatte nicht den Eindruck, dass es sich um eine Hobbygruppe handelte. Das ist auch kein Wunder, sind doch viele der Schauspieler seit Jahrzehnten bei der Theatergruppe aktiv. Wie sagte es Pfab bei der Begrüßung: „Wir hatten das Stück schon länger im Auge, haben aber erst jetzt das Alter erreicht, in dem wir die Charaktere realistisch auf der Bühne darstellen können.“

Aber auch Neuzugang Carolin Vieracker wusste als Magd Hannerl zu überzeugen. Auch hinter der Bühne ging es sehr professionell zu, allein die schweren Wunden von Knecht Vitus nach seinem Kampf mit dem Bullen sind ein Meisterstück von Maskenbildnerin Monika Weigert. Gewohnt souverän war auch die Steuerung von Licht und Ton durch Josef Beer.

Spendenübergabe vor der Aufführung

Vor Beginn der Aufführung übergab Franz Pfab jeweils 500 Euro an zwei neue Organisationen in der Gemeinde. Zunächst durfte sich die Ebermannsdorfer Kinderfeuerwehr mit dem schicken Namen Fire Kids über einen Scheck freuen, den der Leiter Philipp Lasser entgegennahm.

Anschließend überreichte Pfab den zweiten Scheck an Thorsten Schmid, Standortleiter der neuen Organisation „Helfer vor Ort“, die bei Notfällen die Betreuung bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt übernimmt.

Weitere Vorstellungen

Für die weiteren Vorstellungen im DomCom in Ebermannsdorf sind größtenteils noch Restkarten erhältlich.

Sie finden am Ostersonntag und Ostermontag sowie am Samstag, 6. April, jeweils um 19 Uhr statt. Lediglich die Vorstellung am 5. April ist bereits ausverkauft.

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