Zwischen Ökonomie und Menschlichkeit

Weiden. Wie viel Medizin können und wollen sich Kliniken und Krankenhäuser leisten? Dieses Dilemma zeigt sich vor allem in der personalaufwendigen und hochtechnisierten Intensivmedizin. Genau dieses Thema wird unter anderem beim 2. Interprofessionellen Forum Intensivmedizin der Kliniken Nordoberpfalz AG aufgegriffen.

Bei der Veranstaltung, die sich sowohl an ärztliches als auch an pflegerisches Personal richtet, steht am Samstag, 16. November, das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Menschlichkeit im Mittelpunkt.

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Das Interprofessionelle Forum Intensivmedizin richtet sich auch in diesem Jahr an ärztliches und pflegerisches Personal. Bild: Kliniken Nordoberpfalz AG/Michael Reindl

Nach dem großen Erfolg bei der Erstauflage im Vorjahr verfolgen die Organisatoren des Interprofessionellen Forums Intensivmedizin auch in diesem Jahr wieder einen berufsgruppenübergreifenden Ansatz:

Wir wollen auch mit der zweiten Auflage ärztliches und pflegerisches Personal zusammenbringen und einen fachlichen Austausch auf Augenhöhe ermöglichen.”

erklären Andreas Faltlhauser, Oberärztlicher Leiter der Interdisziplinären Intensivstation am Klinikum Weiden, und Michaela Hutzler, stellvertretende Pflegedirektorin der Kliniken Nordoberpfalz AG. “Denn der Konflikt zwischen Ressourcenmangel, Wirtschaftlichkeit und den eigenen Ansprüchen von Pflegenden und Ärzten verschärft sich zunehmend.”

Die Intensivmedizin leistet einen wesentlichen Beitrag beim Angebot eines breiten und hochspezialisierten Spektrums medizinischer Leistungen für die Bevölkerung. Denn sie ermöglicht die besondere Betreuung schwerkranker Patienten und viele Behandlungsmaßnahmen.

Vorträge und Workshops

Referenten des Klinikums Weiden sowie verschiedener Universitätskliniken wie München, Nürnberg, Innsbruck, Freiburg, Düsseldorf, Regensburg oder Ulm stellen das Spannungsfeld zwischen Mitteln und Mängeln in der Intensivmedizin in den Mittelpunkt. Die Vorträge finden parallel in zwei Hörsälen an der OTH am Standort Weiden statt. Zwei Workshops ergänzen das Programm. Die Tagung läuft von 9 bis 17.15 Uhr.

„Wir verbinden eine Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklungen mit dem, was medizinisch und pflegerisch neu und wichtig ist“, so das Organisationsteam der Kliniken Nordoberpfalz AG.

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