100.Todestag Max Reger: Festakt zum Gedenken im Rathaus
Weiden. Heute jährt sich der Todestag von Max Reger zum 100. Mal. Am 10. Mai gab der Weidener Sohn seinen letzten Unterrichtstag, am 11. Mai erlag er im Leipziger Hotel „Hentschel“ einem Herzversagen. Mit einem Festakt im Alten Rathaus gedenkt die Stadt Weiden dem großen Komponisten.
Von Kristine Mann
Bürgermeister Jens Meyer begrüßte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, die an der Feierstunde im Alten Rathaus teilnahmen. Er erzählte aus dem Lebenslauf des „waschechten Weidener Lausbubs“. Meyer und auch die Stadt Weiden sei stolz auf das Werk, das der Komponist, der seine Kindheit, Jugend und prägenden Schaffensjahre von 1889 bis 1901 in Weiden verbrachte, hinterließ: Reger verfasste zahlreiche Werke für Orgel, Harmonium, Klavier, Violine, Orchester, Soloinstrumente mit Orchester, Kammermusik und Vokalwerke. Und auch heute sei er immer noch in der Max-Reger-Stadt Weiden präsent: Es gibt den Max-Reger-Park, eine Max-Reger Straße, die Max-Reger-Halle, Max-Reger-Schule, Denkmäler, die Weidener Max-Reger-Tage und auch eine Max-Reger-Tafel am Maibaum als ehrendes Gedenken.
Musikalische Darbietung von Liedern Max Regers

Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Weidener Mezzosopranistin Anika Ram. Sie sang verschiedene Lieder von Max Reger. Am Klavier begleitete sie Elisa Desseva.
Die Philatelie stellte beim Festakt außerdem den anlässlich des Todestages aufgelegten Sonderstempel vor. Im Sonderpostamt am Infopoint (Erdgeschoss, Altes Rathaus) konnte man den Sonderstempel erwerben. Und die Nachfrage war erstaunlich groß: Die Sonderstempel waren begehrt wie warme Semmeln.
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