Waidhauser Polizei greift zwei Täter mit insgesamt fünf Haftbefehlen auf

Waidhaus/Weiden. Den Bundespolizisten aus Waidhaus gingen in den letzten Tagen gleich zwei per Haftbefehl gesuchte Kriminelle ins Netz. Einen 40-jährigen Rumänen nahmen die Beamten in einem Fernreisebus fest. Aus einem Regionalzug holten sie einen 26-jährigen Deutschen, den das Amtsgericht Landshut sucht.  

In einem Fernreisebus auf der Strecke von Prag ins französische Lille kontrollierten Fahnder der Bundespolizei auf der Autobahn A 6 einen Rumänen, der einiges auf dem Kerbholz hatte. Der Fahndungscomputer meldete gleich drei Vollstreckungshaftbefehle auf einen Streich.Wegen Diebstahls sucht ihn die Staatsanwaltschaft rheinland-pfälzische Staatsanwaltschaft Frankenthal. Aufgrund einer Verurteilung stehen ihm noch 42 Tage Haft bevor. Weitere 123 Tage muss der 40-Jährige hinter Gitter, weil er im Zuständigkeitsbereich der Frankenthaler Justiz wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls verurteilt wurde.

Den dritten Haftbefehl erließ schließlich die Staatsanwaltschaft Kleve in Nordrhein-Westfalen. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bescherten dem Rumänen einen zusätzlichen Knastaufenthalt von 244 Tagen. Nach Verhaftung lieferten ihn die Bundespolizisten in die JVA Weiden ein, wo er nun die nächsten 409 Tage verbringen wird.

Beamten griffen mit zwei Haftbefehlen gesuchten 26-Jährigen auf

Im Zug von Hof nach München nahm eine Streife des Bundespolizeireviers Weiden einen 26-Jährigen fest. Auch er hatte es ‘faustdick hinter den Ohren’. Wegen einer Sachbeschädigung mit einem Schaden von 10.000 Euro sucht das Amtsgericht Landshut den deutschen Staatsbürger mit Untersuchungs-Haftbefehl. Zum anderen schrieb das Landgericht Leipzig den Mann wegen gefährlicher Körperverletzung mit Sicherungs-Haftbefehl aus. Wenige Stunden nach dem Rumänen wanderte der beschuldigte Deutsche in Weiden hinter Gitter.

* Diese Felder sind erforderlich.