„Artenschutz durch Aufessen“: ARGE Fisch will einheimische Krebse retten
Waldsassen. Mittlerweile hat es fast Tradition: Jedes Jahr veranstaltet die ARGE Fisch die Aktion „Artenschutz durch Aufessen“. Die dritte Runde fand diesmal im Gasthof Prinzregent Luitpold in Waldsassen statt und war bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Der Grund für die jährliche Aktion ist jedoch durchaus bedenklich: Seit vielen Jahren gehen die Bestände des Europäischen Edelkrebses massiv zurück. Ein Hauptgrund dafür sind amerikanische Krebsarten, die sich in unseren Gewässern mehr und mehr ausbreiten.
So ließ sich die Familie Urbanek-Bruischütz ein ganz besonderes Menü einfallen, um die 50 Teilnehmer den Artenschutz schmackhaft zu machen. Beginnend mit einer Fischsuppe mit Brot und Krebsbutter über den originalen Muckenthaler Karpfen in Krebssoße ging es zu den Kamber- und Signalkrebsen, die mit etwas Aufwand und Handarbeit verzehrt wurden.
Wissenswertes vom Edelkrebszüchter Michael Bäuml
Wie man Krebse fachgerecht zerlegt, zeigte den Gästen Edelkrebszüchter Michael Bäuml. Er erzählte außerdem Spannendes zu den Edelkrebsen, seiner eigenen bio zertifizierten Zucht und warum die eingewanderten Krebsarten so gefährlich sind.
Auch die Oberpfälzer Teichnixe Lena ließ es sich nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen und aktiv zum Artenschutz beizutragen.
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