Bayerntreuschützen feiern mit vielen Gästen

Lennesrieth. Bayerntreu-Ehrenschützenmeister Josef Müller höchstpersönlich griff am vergangenen Sonntagnachmittag zur Kamera und filmte voller Begeisterung den Festakt der Standeinweihung und Renovierung des Bayerntreu-Schützenhauses.

Festzug der Bayerntreuschützen Lennesrieth anlässlich der Renovierung des Schützenhauses und der Einweihung des neuen Schießstandes. Foto: Lena Kellner
Festzug der Bayerntreuschützen Lennesrieth anlässlich der Renovierung des Schützenhauses und der Einweihung des neuen Schießstandes. Foto: Lena Kellner
Pfarrer Norbert Götz segnet das Bayerntreu - Schützenhaus und den neuen Schießstand. Mit im Bild links daneben der Lennesriether Schützenmeister Bernd Bodensteiner. Foto: Lena Kellner
Pfarrer Norbert Götz segnet das Bayerntreu – Schützenhaus und den neuen Schießstand. Mit im Bild links daneben der Lennesriether Schützenmeister Bernd Bodensteiner. Foto: Lena Kellner
MdB Albert Rupprecht versucht am neuen Schießstand mit dem RedDot - Gewehr über Laser ins Schwarze zu treffen. Foto: Bayerntreu Lennesrieth
MdB Albert Rupprecht versucht am neuen Schießstand mit dem RedDot – Gewehr über Laser ins Schwarze zu treffen. Foto: Bayerntreu Lennesrieth
Foto: Lena Kellner
Foto: Lena Kellner
Foto: Bayerntreu Lennesrieth

Sämtliche Gäste waren von dem, was die Bayerntreu-Mannschaft um Schützenmeister Bernd Bodensteiner samt Waldthurner Bauhof geschaffen hat, schlichtweg begeistert.

Festzug durch die “Perle der Oberpfalz”

Der Festzug setzte sich mit 17 Fahnenabordnungen der Schützenvereine des Grenzgaus Vohenstrauß und örtlicher Vereine ab der Ortsmitte Lennesrieth zum Schützenhaus in Bewegung. Dort weihte der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz die neue Sportstätte der Bayerntreuschützen ein.

Traumtag für die Bayerntreu-Schützen

Die Original Letzauer Blasmusik, bei der auch der Bayerntreuschützenmeister Bernd Bodensteiner mit intonierte, spielte schmissig auf. „Das war heute ein Erfolg auf ganzer Ebene“, resümiert Bodensteiner. Wir bedanken uns bei unseren Nachbarn Markus Vitzthum sowie Resi Vitzthum und Ernst Ries, für die großzügige Überlassung ihres Eingangsareals. Sportleiterin Lena Kellner und Wolfgang Möhwald erläuterten die neue Schießanlage und zeigten mit zwei RedDot – Gewehren die Möglichkeit des Trainings mit Lasergewehr. „Das war vor allem auch für die Kinder sehr interessant“, sagte Kellner.

Von Beginn bis in die Gegenwart

Schützenmeister Bodensteiner erläuterte vor den kommunalen Politikern wie Bürgermeister Josef Beimler, aber auch MdB Albert Rupprechts sowie MdL Stephan Oetzinger den baulichen Werdegang des Bayerntreu-Schützenhauses bis in die Gegenwart und freute sich, dass die Politiker bei der Einweihung des Schützenhauses dieses kleinen Vereins (102 Mitglieder) dabei sind.

Der Redner berichtet darüber, dass man 1967 das Schützenhaus erbaut hat, 1989/90 habe man den Anbau getätigt, den Schießstand verlegt und eine Garage angebaut. 30 Jahre später habe man angefangen, die Heizung von Holz auf Pellets umzustellen. Im Jahr 2019 habe man mit der Planung der Toilettenanlagen begonnen, im Mai 2021 wurde der Holzanbau abgerissen, hierbei sei eine alte Klärgrube zum Vorschein gekommen. So musste der Kanal umgeleitet, Strom und Wasser durch den fleißigen Waldthurner Bauhof verlegt werden.

Der Anbau der Toilette, der Lagerraum für Pellets und der Eingangsraum waren Anfang 2022 fertig. Im selben Jahr habe man laut Bodensteiner das alte Dach erneuert und mit einem Trapezblech erneuert.

Neue Schießstände

Kurzfristig habe man sich entschlossen, die Schießstände zu modernisieren. „Alle sechs Schießstände wurden auf digital umgerüstet. Durch die Einhaltung der Fristen konnte eine Förderung in Höhe von 55 Prozent durch den Bayrischen Schützenbund mit in die Finanzierung einfließen“.

1000 Stunden

Die Kosten für die Baumaßnahme sei bei 102.000 Euro – Die Arbeiten wurden in über 1000 Stunden Eigenleistung erbracht. Dank gilt dem Waldthurner Architekten Rudi Meißner, der Bodensteiner über so manche bürokratische Hürde geholfen hat.

Unermüdlicher Bauhof

Nicht zu vergessen die Marktgemeinde mit dem unermüdlichen Bauhof, der bei Umlegen des Kanals, des Wassers und Stromleitung und der Erstellung einer Trockenmauer unglaublich behilflich war. Ohne die Gelder des Amtes für Ländliche Entwicklung (AlE) und des Bayerischen Schützenbund wäre der Bau und die Erneuerung der Sportstätte (Schießanlage) nicht möglich gewesen.

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