Bezirksliga: Spitzenreiter SV Etzenricht in Amberg vor kniffliger Aufgabe

Etzenricht/Grafenwöhr. Vor zwei schweren Auswärtsaufgaben stehen in der Bezirksliga Nord Spitzenreiter SV Etzenricht und die SV TuS/DJK Grafenwöhr.

Der zuletzt zweimal erfolgreiche Nick Sperlich (blaues Trikot) trifft mit dem SV Etzenricht am Samstag auf seinen Ex-Club FC Amberg. Foto: Rudi Walberer

Bezirksliga Nord, 14. Spieltag

Samstag, 7. Oktober, 16 Uhr

FC Amberg – SV Etzenricht

Im vorletzten Vorrundenspiel gastiert der Spitzenreiter beim prominentesten Club der Liga. Der Landesliga-Absteiger hat erst kürzlich seinen bisherigen Trainer Karl-Heinz Wagner entlassen und durch Spielertrainer Benjamin Burger ersetzt. Der FC legte bisher einen Zickzack-Kurs mit vielen Höhen und Tiefen hin. Fünf Siege stehen sechs Niederlagen gegenüber.

SV-Spielertrainer Andreas Wendl, selbst ein Amberger, spricht mit Respekt von seinen Spielbeobachtungen des FCA: „Ich war dreimal da und habe nur gute Leistungen gesehen. Ich sehe bei Amberg durchweg gute Fußballer. Es haben halt einfach die Ergebnisse oft nicht
gepasst, bin mir aber sicher, dass diese Mannschaft noch deutlich nach oben klettern wird.” Für sein Team gelte, die jüngsten Leistungen zu bestätigen. Zuletzt verpasste der FCA dem FC Schlicht eine 4:0-Niederlage.

Die SVE-Offensive lieferte am Doppelspieltag zehn Tore, allein fünf gingen auf das
Konto von Top-Torjäger Martin Pasieka, zwei auf das von Johannes Janker. Der Neuzugang
vom FC Amberg, Nick Sperlich, traf gegen Vorbach und Hahnbach auch zweimal und fühlt sich offensichtlich wohl in seiner Rolle beim SV. Man will den hauchdünnen Vorsprung vor dem FC Wernberg behaupten, denn der Zweite gastiert am Kirchweihsamstag in Etzenricht. Mit den zurückkehrenden Kurzurlaubern Noah Scheler und Benjamin König hat Coach Wendl weitere Optionen. Fehlen wird Lukas Riebel.

Sonntag, 8. Oktober, 15 Uhr

SV Schwarzhofen – SV TuS/DJK Grafenwöhr

Die SV Grafenwöhr will ihre Siegesserie ausbauen. „Es war nicht unser bestes Spiel gegen Auerbach, aber dank unserer Effektivität haben wir gewonnen“, sagte Trainer Martin Kratzer nach dem Spiel. Nur vier Punkte trennen den Tabellendritten SV vom Siebten SV Schwarzhofen. Das Team von Trainer Maximilian Birner hat von den vergangenen fünf Partien nur einmal gewonnen: mit 5:4 beim Schlusslicht FC Rieden. Dennoch wartet mit dem SVS ein schwerer Gegner auf Grafenwöhr.

Fanbus nach Schwarzhofen

Die Elf um Christopher Fleischmann, Johannes Renner und Co. sammelte zuletzt zwölf Punkte aus fünf Partien und kletterte auf den starken dritten Tabellenplatz, mit dem vor der Saison wohl nur die wenigsten gerechnet hätten. Mit einem weiteren Sieg könnte man sich als Verfolger des Spitzenduos weiter behaupten. Doch Coach Kratzer warnt: „Schwarzhofen zählt für mich zu den stärksten Mannschaften in der Liga. Mit ihrer kompakten und schnellen Spielweise sind sie ein schwer zu bespielender Gegner. Das ist ein dickes Pflaster“, sagt der
Trainer. Dennoch fahre man selbstbewusst und mutig nach Schwarzhofen.

Abfahrt des Fanbusses ist am Sonntag um 12.30 Uhr bei der Firma Göttel.

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