Bundespolizei Waidhaus verhindert drei unerlaubte Einreisen

Waidhaus. Am Donnerstag konnten die Fahnder der Bundespolizeiinspektion die unerlaubte Einreise von drei Männern verhindern. Zwei wurden nach Tschechien zurückgeschoben, einer dem Haftrichter vorgeführt.

Symbolbild: Bundespolizei

Zwei der Männer waren Insassen eines Fernreisebusses. Der eine davon (47) war auf dem Weg von Prag nach Amsterdam, als ihn Zivilfahnder der Bundespolizei in Waidhaus kontrollierten. Er legte den Beamten einen tunesischen Reisepass mit einer Ausreiseaufforderung aus Tschechien vor. Da ihm auch für die Bundesrepublik die notwendigen Einreisedokumente fehlten, beendeten die Bundespolizeifahnder seine Busreise in Waidhaus und schoben ihn nach Tschechien zurück.

Doppeltes Asyl beantragt

Auch ein weiterer Businsasse (41) konnte sein Reiseziel Rotterdam nicht erreichen. Er legte den Bundespolizeibeamten bei einer Kontrolle eine türkische Identitätskarte und eine polnische Asylbescheinigung vor. Zudem fanden die Beamten heraus, dass er bereits in Norwegen Asyl beantragt hatte. Er wird einem Richter des Amtsgerichts Weiden vorgeführt. Dieser entscheidet nun über die Abschiebung nach Norwegen.

Die Zivilfahnder der Bundespolizei konnten noch einen weiteren Fahndungserfolg für sich verbuchen. Die Kontrolle des Mannes (24) brachte ein abgelaufenes tschechisches Visum sowie eine tschechische Ausreiseaufforderung zum Vorschein. Da er keine weiteren Dokumente für einen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland vorlegen konnte, wurde er nach Tschechien zurückgeschoben.

Die Bundespolizei Waidhaus leitet in allen Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ein.

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