Bundespolizei Waidhaus: Verurteilten Versicherungsbetrüger zur Kasse gebeten

Waidhaus. In der Nacht auf Dienstag konnten Zivilfahnder der Bundespolizei einen verurteilten Versicherungsbetrüger festnehmen. Er ist wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz über die Haftpflichtversicherung für ausländische Kraftfahrzeuge zu einer Geldstrafe verurteilt worden und wurde deswegen mit Haftbefehl gesucht.

Polizei Waffe Symbolbild
Symbolbild: OberpfalzECHO/Ann-Marie Zell

Die Streife der Bundespolizeiinspektion Waidhaus beobachtete den Mann (36) an der A6 bei der Einreise aus Tschechien und kontrollierte ihn am Parkplatz Ulrichsberg Nord. Bei der Überprüfung seiner Personalien spuckte der Fahndungscomputer einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Weiden aus.

Der Mann wurde im März 2022 wegen eines Vergehens nach dem Gesetz über die Haftpflichtversicherung für ausländische Kraftfahrzeuge durch das Amtsgericht Weiden zu einer Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro verurteilt. Er ist bereits im September 2021 bei der Fahrt mit einem Fahrzeug erwischt worden, für das kein Haftpflichtversicherungsvertrag abgeschlossen war. Seine nicht beglichenen Justizschulden quittierte die Staatsanwaltschaft Weiden mit einem Haftbefehl.

Dieser wurde nun durch die Bundespolizeibeamten vollstreckt und kosteten dem Versicherungsbetrüger satte 1.200 Euro. Da er seine Schulden bereitwillig bezahlt hatte, konnte er mit seinem dieses Mal versichertem Fahrzeug die Weiterreise antreten.

* Diese Felder sind erforderlich.