“Da Huawa und I” begeistern am Schafferhof

Neuhaus. Mit herzerfrischender Gaudi und hintersinnigem Humor bescherten „Da Huawa und I“ dem Schafferhof-Publikum einen wunderbaren, unbeschwerten Abend auf höchsten musikalischem Niveau.

“Da Huawa” alias Christian Maier und “I” alias Sepp Haslinger (von rechts) unterhalten mit ihrem Programm das Schafferhof-Publikum prächtig. Foto: Hans Prem

Da Huawa alias Christian Maier und Sepp Haslinger als I sind seit vielen Jahren in der Szene bekannt wie bunte Hunde. Über 20 Jahre lang prägte Maier mit seinen Ideen die Musikkabarettband „Da Huawa, da Meier und I“ und verhalf ihr zu Kultstatus. Ob Reggae, Blues, Country oder Volksmusik: Gekonnt vereint er die Rhythmen dieser Welt in seinen Liedern, die alle vor hintergründigem, teils auch gesellschaftskritischen Humor nur so strotzen. 2017 ersetzte Haslinger den I und seit einiger Zeit touren die beiden als Duo mit dem Programm „Drah de um“ durch die Lande, in dem zurückgeblickt, aber auch Neues präsentiert wird.

Die beiden Strawanzer passen zusammen wie die Faust aufs Auge

Die beiden „Strawanzer“ passen zusammen wie die berühmte Faust aufs Auge, verstehen und ergänzen sich blind. Von Beginn an werden die Zuhörer als „wunderbarer Schafferhof-Zoiglchor“ wie beim aufklärenden Energie-Song mit einbezogen und singen auf Maiers Kommando kräftig mit. Lieder, in denen es um den „Fensterstock Hias“ im Zeitalter des Internets, um die Erfahrungen nach dem ersten Rausch oder den tschechischen Gurkenfliegerpiloten Petr geht, treiben ihnen Lachtränen in die Augen.

Lustig aber auch tiefgründig mit viel Gefühl

Die beiden können aber auch tiefgründig und mit viel Gefühl wie in ihrem Heimatlied oder dem Titel-Song „Drah de um“ sein: Wenn du nicht mehr weißt, wo du hingehst, dreh dich um, dann weißt du wo du herkommst. Mit dem „Bayernland“-Reggae, den Bauern-Blues und dem Lied vom blauen See verabschiedeten sich die beiden sympathischen Niederbayern.

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