Danke Mama – schön, dass es dich gibt!

Den Muttertag gibt es inzwischen seit über einem Jahrhundert und auch wenn er immer am zweiten Sonntag im Mai gefeiert wird, sind sehr viele doch Jahr für Jahr überrascht, dass es tatsächlich schon so weit ist.

Und wieder steht man vor der entscheidenden Frage: Was soll man seiner Mutter denn heuer schenken? Zu den Klassikern zählen dabei natürlich Blumen, Tassen und Schokolade. Vielleicht sollte man die Frage aller Fragen in diesem Jahr etwas anders formulieren: Wie kann ich meiner Mutter eine Freude machen?

„Kinder, macht euch keinen Stress“

Nehmen wir uns in diesem Jahr doch einfach etwas Zeit, um zu überlegen: Was mag sie? Hat sie ein Hobby, eine Lieblingsmusik, einen besonderen und ungewöhnlichen Herzenswunsch? In Zeiten von WhatsApp sollte es kein Problem sein, sich unter den Geschwistern kurzzuschließen und gemeinsam etwas Originelles zu finden. Beispiel gefällig? Eine Mutter will das ganze Jahr ihre Liebsten um sich haben, wie wäre es deshalb mit einem gemeinsamen Fotoshooting, denn so ein gemeinsames Foto bleibt für immer bestehen.

Ein schönes Geschenk muss von Herzen kommen, eine selbstgeschriebene Karte ist ein guter Anfang – vergessen wir einmal ChatGPT und machen uns selbst ein paar nette Gedanken zu Inhalt und Formulierung. Diese kleine, aber so persönliche Geste sollte selbstverständlich sein.

Die Sache mit den Blumen – das ist keine Wissenschaft

Wo steht eigentlich geschrieben, dass es immer der klassische Strauß frischer Schnittblumen sein muss? Die Floristinnen und Floristen können mehr und freuen sich, wenn man sie einfach machen lässt. Deshalb lohnt es sich, sich etwas genauer im Geschäft umzusehen, statt „schnell mal beim Blumenladen rauszuspringen“. Außerdem müssen es nicht unbedingt frische Blumen sein. Kreativ arrangierte Pflanzen, die Jahre halten – gepflanzt oder getrocknet – auch das gehört zum kleinen Einmaleins des Floristen.

Aber warum eigentlich nur einmal im Jahr Blumen verschenken? Eine schöne Idee ist auch ein Abo für die ganzjährige Blumenfreude. So kann sich die Mama immer an einem neuen Strauß erfreuen. Das hat sie sich verdient.

No-Go: Bitte keine Blumen von der Tankstelle – man sieht es ihnen einfach an, dass sie nur ein Schnellschuss sind.

Schwitzen für die Mama

Eine gute Idee ist es auch eine Ruhepause zu verschenken: Einkaufen, Rasen mähen, Fenster beziehungsweise Auto putzen, Reifen wechseln oder das Fahrrad reparieren – die Mama wird dankbar sein. Oder wie wäre es beispielsweise mit einem „Ramadama“ im Garten, die Mutter sitzt entspannt im Liegestuhl und sieht den Kindern und Enkeln beim Garteln zu.

Der Gutschein – ein Klassiker und „Retter in der Not“

Hier ein paar Stichwörter, die vielleicht den Geist und das Herz in Sachen „Gutschein zum Muttertag“ beflügeln.

• Brettspieletag
• Filmabend
• Gemeinsam ein Sportprogramm planen und durchziehen
• Gemeinsamer Wellness- oder Beautytag
• Wandertag inklusive Picknick
• Gemeinsame Fahrradtour
• Den Wocheneinkauf abnehmen
• Zusammen die besten Rezepte von Oma nachkochen
• Wie früher einen Drachen steigen lassen
• Miteinander Verwandte besuchen
• Ein Bummel über den Wochenmarkt

Nicht nur am Muttertag sollten wir ganz bewusst „Danke“ sagen. Vielleicht ist genau dieser Tag geeignet, der Mama das für das kommende Jahr zu versprechen, dass man sich öfter meldet. Sie wird die Geste verstehen.

Ansonsten gilt: Zeit, Zeit und nochmals Zeit. Zelebrieren wir ein Kaffeekränzchen, schauen mal schnell außer der Reihe auf einen Sprung vorbei und melden uns regelmäßig. Oder packen wir Mama einfach mal ein und los gehts zu einem Ausflug, zum Spazierengehen oder zur Wellness. Unsere Mütter haben es verdient.