Durch das Band des Friedens

Grafenwöhr. "...durch das Band des Friedens" - so ist der Gottesdienst zum Weltgebetstag (WGT) aus Palästina überschrieben. Begangen wurde dieser in der evangelischen Michaelskirche Grafenwöhr.

“…durch das Band des Friedens” – so ist der Gottesdienst zum Weltgebetstag (WGT) aus Palästina überschrieben. Begangen wurde dieser in der evangelischen Michaelskirche Grafenwöhr. Foto: Renate Gradl

“Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält”, so steht es auch im Brief an die Gemeinde in Ephesus (Eph 4,3). Am WGT-Gottesdienst wird sehnsüchtig und hoffnungsvoll gebetet, dass Frieden weltweit und auch in Israel und Palästina keine Utopie bleibt, sondern Wirklichkeit wird. In der Grafenwöhrer Michaelskirche begrüßte dazu Roswitha Schunk die Gläubigen.

“Yarabba ssalami” – “Du Gott des Friedens, gieß deinen Frieden auf uns, fülle mit Frieden unser Herz; sprich mit klaren Worten zu den Mächtigen der Welt” und “Bring uns zur Vernunft in den Verirrungen der Welt…”, so hat der Chor “Ex Animo” gesungen, der von Walter Thurn auf dem Keyboard begleitet wurde. Die Lieder hat Johanna Baumann mit den Chormitgliedern einstudiert.

Stärke, Wahrheit und Hoffnung

Einige Frauen der evangelischen Gemeinde und des katholischen Frauenbundes haben die Geschichten von den palästinensischen Christinnen Elenor, Lina und Sara erzählt. Die Eltern Elenors wurden bombardiert und rannten um ihr Leben. Lina berichtet von ihrer Tante Shireen, einer berühmten Journalistin, die im Westjordanland getötet wurde und Sara erzählte von der Vertreibung ihrer Großeltern. Herauskristallisiert hat sich dabei die Stärke sowie Wahrheit und Hoffnung.

Der “Menschheitsfriedenstraum” wurde mit einem Olivenbaum verglichen, der immergrün als Hoffnungsbaum Symbol für Frieden ist. Anschließend waren die Gottesdienst-Besucher in das evangelische Gemeindehaus eingeladen, das gut gefüllt war. Zu Gesprächen konnte man sich Zitronenkuchen und Dips, beispielsweise mit Auberginen und Datteln schmecken lassen.

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