Einander kennenlernen: Bischof besucht St. Elisabeth

Weiden. Bischof Rudolf Voderholzer besuchte die Pfarrei St. Elisabeth: Dabei wollte er die Menschen vor Ort persönlich treffen und kennenlernen.

Der Einzug der Geistlichkeit mit den Ministranten und den Knights of Columbus. Foto: Reinhard Kreuzer
Der Einzug der Geistlichkeit mit den Ministranten und den Knights of Columbus. Foto: Reinhard Kreuzer
Der Bischof, bei seiner Predigt. Foto: Reinhard Kreuzer
Der Bischof, bei seiner Predigt. Foto: Reinhard Kreuzer
Reinhard Kreuzer
Reinhard Kreuzer

Beim Einzug des Bischofs in die St. Elisabethkirche begleiteten die Kolumbusritter (Knights of Columbus) aus Grafenwöhr die Geistlichkeit. Pfarrer Thomas Jeschner ist für die Gruppe in Grafenwöhr der geistliche Betreuer.

Menschen persönlich kennenlernen

Nach dem Besuch von Bischof Rudolf Voderholzer vor Wochen in der nördlichen Oberpfalz, widmete er der Pfarrei St. Elisabeth eine gesonderte Stippvisite. Bei der Vorabendmesse erinnerte Bischof Voderholzer, dass er letztmals vor fünf Jahren in der Pfarrei weilte. Nun wolle er wieder Eucharistie feiern und auch den neuen Pfarrer Thomas Jeschner erleben, wie er auch hier aufblüht und alles gut gedeiht.

Zudem ist es ihm wichtig, viele Menschen und Pfarreien im Bistum persönlich kennenzulernen. „Die sonntägliche Eucharistie ist die Quelle unseres Glaubens. Hier werden wir aufgebaut“, sagte der Bischof zu Beginn.

Harfenklänge zum Gottesdienst

Aus der Diözese hörte man, dass es somit ein „normaler Pastoralbesuch“ ist, Anlass ist aber auch der „Start des pfarreilichen Entwicklungsprozesses“. Wie auch in vielen anderen Pfarreien, muss sich die Diözese Gedanken machen, wie und wo sie in Zeiten zurückgehender Kirchensteuereinnahmen Investitionen sinnvoll einsetzen.

Das wird in den kommenden Jahren auch in Weiden der Fall sein. Näheres blieb offen. An der Orgel saß für die erkrankte Mannschaft Martin Wölfl. Seine Tochter Juliane hat vor vier Jahren mit dem Harfespiel begonnen. Auch sie untermalte gekonnt an den Stufen zum Altar ruhige Phasen des Gottesdienstes mit der Harfe.

Im Glauben an die Auferstehung

In der Predigt bezog sich der Bischof auf den Monat, in dem die Blätter fallen, es eher dunkel wird und hier durch Allerheiligen und Totensonntag das Vergehen und die Sterblichkeit als Fragen auftauchen. Im Evangelium heißt es, dass das Volk Israel nicht an dem Thema der Auferstehung interessiert war, ihnen war der Totenkult wichtig.

Aber Jesus war ein brillanter Theologe, der ihnen entgegentritt und erinnerte, dass Gott ein Gott der Lebenden sei und nicht der Toten. „Wir glauben an die Auferstehung, weil Jesus selbst von den Toten auferstand. Das ist die Initialzündung für uns, er hat uns den Weg zum Himmel geöffnet. Denn er sagte: im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen“, so der Bischof. Und es wird viel größer und schöner werden, als wir es uns vorstellen können. Das ist die Botschaft des heutigen Sonntags, die Hoffnung auf die Kante setzen.

Begleitung durch Kolumbusritter

Weiter freute er sich, dass die kirchlichen Vereine so aktiv sind. Er wünsche sich, dass auch ein Bibelkreis sich mit dem Evangelium beschäftige. Gut auch für junge Leute und die Ministrantenschar, die in der lebendigen Pfarrei mitarbeite. Zu den Konzelebranten am Altar standen neben Bischof Rudolf Voderholzer, Pfarrer Thomas Jeschner sowie Pfarrvikar Celestine Thazuppil und Pfarrer i.R. Ludwig Taufer. Nach dem Auszug begleiteten wiederum die Knights of Columbus den Bischof und ihren geistlichen Beirat Pfarrer Thomas Jeschner.

Die Kolumbusritter sind weltweit eine der größten römisch-katholischen Laienvereinigungen für Männer. Sie widmen sich Werken der christlichen Nächstenliebe, der Einheit und Brüderlichkeit. In der Kirche war es für die Ministranten eine Freude, ein Gruppenbild mit dem Bischof zu bekommen. Kurze Gespräche fanden statt.

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