Eulenbesuch begeistert Seniorenheim

Speichersdorf. Bewohner des Luise-Elsässerhauses waren begeistert, als Falknerin Michaela Domeyer ihnen ihren Habichtskauz "Birke" präsentierte. Der Besuch war Teil des Dienstagstreffs und bot den Senioren eine faszinierende, lehrreiche Erfahrung.

Das Tier wurde von allen Bewohnern bewundert. Foto: Wolfgang Hübner
Das Tier wurde von allen Bewohnern bewundert. Foto: Wolfgang Hübner
Foto: Wolfgang Hübner
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Foto: Wolfgang Hübner
Foto: Wolfgang Hübner
Foto: Wolfgang Hübner

Im Luise-Elsäßer-Haus in Speichersdorf staunten die Bewohner an einem Dienstagvormittag nicht schlecht, als ihnen ein besonderer Gast vorgestellt wurde: “Birke”, eine Habichtskauz-Dame aus Kemnath. Die Bewohner des Seniorenheims hatten damit die Gelegenheit, eine rare Vogelart aus nächster Nähe zu betrachten. Der außergewöhnliche Besuch wurde von Michaela Domeyer organisiert, die zusammen mit ihrer gefiederten Begleiterin den Bewohnern eine unvergessliche Erfahrung bot.

Außergewöhnlicher Besuch im Seniorenheim

Andrea Zettl, Betreuungsassistentin im Luise-Elsäßer-Haus, hatte die Idee zu diesem besonderen Erlebnis und sorgte damit für großes Aufsehen unter den Senioren. Die Begegnung mit dem Habichtskauz wurde zum Tagesgespräch, und die Bewohner zeigten großes Interesse an dem seltenen Tier. Kati Estler, eine Betreuerin im Haus, äußerte ihre Begeisterung über die “blitzenden Augen” des Kauzes und betonte die Schönheit des Tieres.

Michaela Domeyer, die Projektleiterin beim Verein für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität e. V. (VLAB) und ausgebildete Försterin, die zudem ihre Falknerprüfung absolvierte, beantwortete alle Fragen der Bewohner. Sie teilte ihre Erfahrungen und vermittelte Wissen rund um das Leben und Verhalten von “Birke”. Domeyer, die “Birke” seit zwei Jahren in einer Voliere hält, erklärte den faszinierten Zuhörern auch die physischen Merkmale eines Habichtskauzes: eine Größe von rund 60 Zentimetern und eine beeindruckende Flügelspannweite von 125 Zentimetern.

Ein seltenes Tier zum Anfassen

Die Bewohner konnten beobachten, wie der Habichtskauz seinen Kopf fast 360 Grad drehen kann, während er ruhig auf Domeyers Arm sitzt. Ebenso erfuhren sie von den Spaziergängen der Falknerin mit ihrem Kauz und den Gründen für die Narben an ihrer Hand. Trotz der Warnung, dass “Birke” nicht jeden Tag gleich gelaunt sei, übermittelte Domeyer das Bild eines liebevollen Tieres, das sich gut in die menschliche Obhut eingefunden hat.

Diese seltene Begegnung zwischen den Senioren und der imposanten Erscheinung eines Habichtskauzes dürfte für lange Zeit in Erinnerung bleiben und zeigt einmal mehr, wie der Kontakt mit der Natur und ihren Geschöpfen bereichern und begeistern kann.

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