Floß erwartet „Dreifach-Nachwuchs“ bei Störchen

Floß. Ein Storchenpaar in Floß freut sich über den ersten Nachwuchs in ihrem Nest auf dem Mast bei der Firma Gollwitzer GmbH, zwei weitere Eier sollen in den nächsten Tagen schlüpfen. Andrea Gollwitzer, die sich um die Störche kümmert, ist optimistisch, dass alle Eier ausgebrütet werden, da sie im Vergleich zum Vorjahr gut aussehen. Bereits seit letztem Jahr besteht die Hoffnung auf einen "Dreifach-Nachwuchs", doch damals wurde ein Ei wegen der kalten Witterung nicht ausgebrütet.

Viel Arbeit steht den Storchen-Eltern bevor: Am Dienstagmittag schlüpfte das erste Küken, zwei weitere Eier, die ebenfalls ausgebrütet werden, sind noch im Nest. Foto: lst
Viel Arbeit steht den Storchen-Eltern bevor: Am Dienstagmittag schlüpfte das erste Küken, zwei weitere Eier, die ebenfalls ausgebrütet werden, sind noch im Nest. Foto: lst
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Es ist klein, besitzt einen grauen Flaum und hat große schwarze Knopfaugen. Gierig streckt es schon sein Köpfchen nach oben. Das erste Küken, das seit Dienstagmittag das Licht der Welt erblickt hat, hat bereits Hunger – und wie! Und damit nicht genug: Zwei weitere Eier liegen im Nest, in den nächsten Tagen werden hoffentlich zwei weitere kleine Vögel schlüpfen. „Die Eier sehen allesamt sehr gut aus. Es ist – im Vergleich zum letzten Jahr – kein dunkles dabei, es werden alle ausgebrütet“, sagt Andrea Gollwitzer, die sich um das wieder nach Floß zurückgekehrte Storchen-Paar kümmert.

Für die Storchen-Eltern, die sich dieses Jahr Ende Februar und Mitte März zum fünften Mal nach 2020 auf den Masten bei der Spezialtiefbaufirma Gollwitzer GmbH angesiedelt hatten, steht wohl künftig jede Menge Arbeit auf dem Programm. Bereits seit längerer Zeit hat Andrea Gollwitzer Gewissheit, dass sich aller Voraussicht nach ein „Dreifach-Nachwuchs“ einstellen wird – im Gegensatz zu 2024, wo es zwar auch drei Eier waren, aber aufgrund der etwas zu kalten Witterung eines nicht ausgebrütet wurde.

Während derzeit ein Alt-Vogel ständig auf Futtersuche unterwegs ist und sich zudem intensiv um den Nestbau für die Kleinen kümmert, bewacht der andere den Nachwuchs, hegt und pflegt ihn. Etwas über 30 Tage, so lange brüten sie in der Regel, musste gewartet werden, bis die auf dem Mast bei der Firma ansässig gewordenen Störche endlich in rund 17 Metern Höhe die ersten Blicke auf ihr frisch geschlüpftes Küken und die beiden Eier gewährten.

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