Floß Markt und Floß Land – Vertiefung des Glaubens

Floß. Dass sich das Sprichwort „Markt und Land – Hand in Hand“ durch eine Reihe gemeinsamer Veranstaltungen immer wieder erneuert und vertieft, wurde am Donnerstag im Ortsteil Würzelbrunn wieder ganz deutlich.

Gläubiges Miteinander gab es beim Gottesdienst auf dem Land im Ortsteil Würzelbrunn. Foto: Fred Lehner

Fortgesetzt wurde die Idee des früheren Pfarrers Klaus Stolz, mindestens einmal im Jahr in den früheren sechs Flosser Landgemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst abzuhalten. Das hat sich in der Vergangenheit bewährt. Vor einem Jahr fand der Gottesdienst nach einer Zwangspause wegen Coronapandemie im Ortsteil Gailertsreuth statt. Die Dorfgemeinschaft hatte alles bestens vorbereitet. Am Altar waren Kreuz, Kerzen, Blumenarrangements und Birkengrün aufgebaut.

Reichlich musikalische Untermalung

Die Mitwirkung des Posaunenchores unter Leitung von Wolfgang Lang gehört ebenso wie die des Kirchenchores unter Kantor Andreas Kunz dazu. Einen Fußmarsch vom Gemeindehaus in Floß bis nach Würzelbrunn unternahmen die Präparanden, begleitet von Pfarrer Römischer, den Eltern und Gläubigen. Nach ihrem Eintreffen eröffnete der Posaunenchor einem Choral die Gottesdienstfeier unter Pfarrer Wilfried Römischer und Pfarrer Klaus Weber aus Plößberg. Eingestimmt wurde in das Lied: „Geh aus, mein Herz und suche Freud“. Hunderte Gläubige und Besucher umsäumten die schattige Dorfanlage.

Eine Besonderheit: Vorgesellt hatten sich die Präparanden auf ihre Weise, doch sehr gekonnt. Aus Floß kamen Leonie Methner, Florian Helgert, Nico Maier, Nina Bock, Jason Dunse, Hanna Bock und Max Wagner, zwei Präparanden aus der Kirchengemeinde Plößberg und drei aus Püchersreuth. Die Verwandlung aus Präpis werden Konfis wurde mit dem Lied „Ihr seid das Volk, das der Herr sich ausersehn“ bekräftigt. Predigt, Liedvortrag des Chores, Fürbitten, Vaterunser und Segen schlossen den Gottesdienst mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Komm, Herr, segne uns“. Ein wahres Glaubensbekenntnis und ein Treffen aufrechten Miteinanders. Das zeigte auch das anschließende gesellschaftliche, unterhaltsame und bewirtete Beisammensein.

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