Generalversammlung der FFW Kleinschwand

Ein „volles Haus“ konnte Vorstand Christian Hartinger im Gasthaus Balk zur Generalversammlung begrüßen. „Die Toten sind nicht vergessen“, erinnerte er gleich zu Beginn vor allem an die seit der letzten Versammlung verstorbenen Mitglieder Reinhard Bartmann und Johann Wurzer. Eine Formsache war die Genehmigung der von der Schriftführerin Agnes Bösl ausführlich gestalteten Protokolle.

Kassenführung

Keine Einwendungen gegen die von Benjamin Liebl exakt geführte Kasse hatten die Kassenprüfer Anton Schmucker und Stefan Pruy. Bei Einnahmen von circa 5.500 Euro und notwendigen Ausgaben von circa 4.000 Euro ergab sich Überschuss von 1.500 Euro und konnte damit den ohnehin sehr zufrieden stellenden Kassenstand verbessern. Mit der Entlastung des Kassiers waren alle einverstanden.

Bericht des Vorstandes

Das abgelaufene Vereinsjahr war gezeichnet von zahlreichen Veranstaltungen, an denen die Feuerwehr präsent war. Unter anderem beteiligte man sich an den Kirchenpatrozinien in Kleinschwand, Tännesberg und Böhmischbruck, der Königsfeier des Schützenvereins Tännesberg, dem Weinfest der KLJB Großenschwand, dem Volkstrauertag in Tännesberg und den Christbaumversteigerungen in Kleinschwand und Tännesberg. Ein trauriger Anlass waren die Beerdigungen von Reinhard Bartmann und Johann Wurzer.

Erfreulich dagegen die Hochzeit von Richard und Julia Hammer sowie der 75. Geburtstag von Georg Heuberger und die siebzigsten Geburtstage von Albert Kiener, Hans Kraus und Hans Ott.

In der laufenden Versammlung konnten auch zwei Neuaufnahmen begrüßt werden, und zwar Johannes Ruml und Jonas Wurzer. Ein Dankeschön hatte er für den ehemaligen Kommandanten Josef Pruy, immerhin über dreißig Jahre, bereit. Er darf nämlich eine Woche lang im Feuerwehrerholungsheim – Gästehaus und Restaurant St. Florian – Ferien machen.

Bericht des Ersten Kommandanten

„Erfreulicherweise hatten wir keine Einsätze“, meinte Erster Kommandant Andreas Breitschaft, „denn die sind meist mit Schicksalen verbunden“. Aber dennoch waren wir durch regelmäßiges Üben einsatzbereit und haben auch entsprechende Leistungsabzeichen abgelegt.

Die Wehr umfasst dreiunddreißig Aktive, davon vier weiblich, siebenundzwanzig männlich und zwei Jugendliche.

Grußworte

Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler würdigte die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und hob auch deren gesellschaftliche Bedeutung hervor. „Um wirksam helfen zu können, müssen die Wehren gut ausgestattet sein“ fügte er an und sicherte weiterhin seine Unterstützung und die der Marktgemeinde zu. Als besonders erfreulich bezeichnete er das rege Interesse an der Feuerwehr, das die Beteiligung an der heutigen Versammlung widerspiegelt.

Als Vertreter des Landkreises hob Kreisbrandinspektor Martin Weig, die Bedeutung der Wehren hervor. Zusammenhalt der Wehren ist ein Grundpfeiler einer funktionierenden Gemeinschaft. Wie man hier sieht, so Weig, hat Corona keine größeren Narben hinterlassen und lobte das große Interesse vieler junger Leute an der Kleinschwandner Feuerwehr.

Wünsche und Anträge

Es sollten Überlegungen angestellt werden, ob man aufgrund vieler Anfragen einen Motorsägekurs organisieren soll. Um Irritationen vorzubeugen, stellte Josef Pruy fest, dass die Einnahmen aus dem Kirchenfest in Kleinschwand bleiben und die Feuerwehr hierfür kein Geld bekommt.