Gesund & fit, Teil 1: Regeneration und Sport 

Schirmitz. Regeneration ist der Schlüssel zum Muskelaufbau. Zwei Expertinnen geben Tipps zur aktiven und passiven Regeneration.

Foto: hohpe GmbH

“Ich müsste schon mal wieder was machen”, so hört man es häufig von vermeidlichen Hobbysportlern und die, die “schon was machen” klagen über die Folgen. Falsch trainiert, das Ganze nicht richtig angepackt, nicht auf den Körper gehört? “Das Ganze ist schon eine Wissenschaft” – das stimmt und genau hier setzen die Personal Trainer von hohpe an.

Wer glaubt keine Zeit für körperliche Fitness zu haben, wird früher oder später Zeit zum krank sein haben müssen. Christian Wolf, Geschäftsführer hohpe GmbH

Aus dem Team aus Schirmitz geben Physiotherapeutin Tina und Sportwissenschaftlerin Verena Tipps.

“Regeneration im Sport”

Die Erholungsphase nach körperlichen Belastungen wird als “Regeneration im Sport” bezeichnet. Zu dieser Erholungsphase gehören regenerative Maßnahmen, die die physiologische Balance nach dem Training wiederherstellen. Diese Maßnahmen sollten auf die vorausgegangene Belastung abgestimmt werden.

Jeder sportlich Aktive regeneriert unterschiedlich. Regeneration im Sport ist also ein individueller Prozess. Neben persönlichen Faktoren hängt die Art und Dauer der Regeneration von Alter, Geschlecht und körperlicher Verfassung ab. Regeneration nach dem Sport ist also weitaus wichtiger als viele vielleicht denken. Sie wird als der Schlüssel zum Muskelaufbau bezeichnet. Wer sich schneller regeneriert, kann früher wieder mit einer neuen Trainingseinheit beginnen, ist somit leistungsfähiger und zudem noch weniger anfällig für Verletzungen.

Aktive und passive Regeneration

Aktive Erholung
… ist die Durchführung leichter, nicht anstrengender Bewegungen

  • Bereits mit einem Cool Down nach einer Trainingseinheit beginnt die Erholung
  • Leichtes Ausdauertraining wie langsames Joggen, Radfahren oder Wassergymnastik
  • Lockere Dehn- und Mobilisationsübungen

Passive Erholung
… Tage ohne Sport und körperliche Anstrengungen.

  • ausreichend Schlaf
  • ausgewogene Ernährung
  • genügend Flüssigkeitszufuhr
  • Entspannungsmethoden wie die progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation
  • Saunagänge oder Kryotherapie (= Eissauna)

Zur passiven Regeneration zählen auch viele wichtige physiotherapeutische Maßnahmen. So ist die Hydrotherapie von großer Bedeutung. Sie beinhaltet zum Beispiel Eisbäder oder kalte Güsse. Auch Wärme- und Kältetherapie lokal oder global finden in der Erholungsphase einen wichtigen Stellenwert, ebenso die Elektrotherapie mit ihren unterschiedlichen Stromarten.

Eine weitere Erholungsförderung bieten klassische manuelle Techniken aus der Physiotherapie wie Massage oder Faszientherapie. Regeneration ist also für den Erfolg unverzichtbar. Dabei sind beide Methoden wirksam und wichtig für den Erholungsprozess. Da jeder Mensch individuell ist, sollte jeder für sich selbst herausfinden, welche Art und welche Methoden den eigenen Körper und Geist am schnellsten regenerieren lassen.

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