Hand in Hand geht’s weiter: Überragende Mehrheit für Sebastian Hartl
Oberwildenau. Da staunten selbst alte Polithasen wie Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Martin Schregelmann, Ernst Lenk und Konrad Kiener aus Wernberg. 240 CSU Mitglieder fanden sich im Naabtalhaus ein um bei der Nominierung des CSU Bürgermeisterkandidaten dabei zu sein. 236 stimmten für Hartl.
Von Hans Meißner
In den letzten Wochen war es das große Thema, die Bürgermeisternominierung der CSU in der Marktgemeinde Luhe-Wildenau. War zuerst noch eine Kampfabstimmung erwartet, wusste man nach dem Rückzug von Norbert Wildenauer aus Luhe, dass es nur einen Kandidaten geben wird – Sebastian Hartl aus Oberwildenau. Fleißig hatte man im Vorfeld neue Mitglieder gewinnen können. Die Frage war, wie viele werden zu dieser Nominierung kommen, bei eigentlich klarer Lage. Es kamen viele, sehr viele, genau 240.
„Nach der Wahl ist vor der Wahl“, so begann CSU Orstvorsitzender Roland Rauch die Begrüßung der Gäste und Ehrengäste. „Hinter diesem Satz“, so Rauch, „liegt viel Wahrheit.“
Lob an Kommunalpolitiker
Auch für einen Landrat sei es etwas besonderes vor so einer Kulisse zu sprechen, so Landrat Andreas Meier. „Hier und heute kann man nicht von Politikverdrossenheit sprechen, Jung und Alt, alle sind da. Da Politiker oft an den Pranger gestellt werden, habe ich vor den vielen ehrenamtlichen Kommunalpolitikern großen Respekt“, lobte der Landrat weiter. Martin Schregelmann sprach auch für die weiteren anwesenden Bürgermeister und war beeindruckt vor der großen Zahl der Anwesenden. Alle boten die Zusammenarbeit an.
Landrat Andreas Meier oblag es die Wahlleitung zu übernehmen. Unterstützt wurde er von Schriftführer Alfred Gilch und Hans Meißner. Johann Kick, Ortsvorsitzender aus Neudorf, durfte Hartl als einzigen Kandidaten vorschlagen.
Überragende Mehrheit
Sebastian Hartl stellte sich kurz, aber mit klaren Ansagen und Visionen den CSU Mitgliedern vor. „Für mich“, so Hartl, „sind alle Ortsteile gleich viel wert“. Das Miteinander muss täglich gelebt werden. Ich will offen und ehrlich kommunizieren.“
Dann kam Spannung auf, es wurde in den Reihen gerätselt, wie hoch das Ergebnis für Hartl ausfallen wird. Nachdem die Stimmen ausgezählt waren, trat Landrat Meier ans Mikrofon und verkündete das Ergebnis. 236 Ja stimmen von 240 abgegebenen Stimmen für Hartl. Ein Bombenergebnis, 98,3 Prozent so Meier.
Hand in Hand geht’s weiter
Die erste Gratulantin war Hartels Frau Steffi. Gerührt und glücklich nahm Hartl die Wahl an und versprach die CSU Familie nicht zu enttäuschen. „Ich freue mich mit einem Team in den Wahlkampf zu ziehen.“ Symbolisch reichte Hartl dem Luher CSU Ortsvorsitzenden, Hans Anzer, die Hand, ab jetzt herrscht Geschlossenheit und Gemeinsamkeit.
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