SPD Weiden nach Gewalt gegen Plakatierer: „Jetzt erst recht!“

Weiden. Die Weidener Sozialdemokraten setzen mit der Aktion „Gesicht zeigen“ ein Zeichen gegen die „Gewalt gegen das Ehrenamt“.

Die Weidener Sozialdemokraten setzen ein Zeichen gegen Gewalt und
Die Weidener Sozialdemokraten setzen ein Zeichen gegen Gewalt und “rechte Bedrohung”. Fotos: SPD Weiden
Fotos: SPD Weiden

„Die SPD Weiden zeigt sich erschüttert über die Gewalt gegen das Ehrenamt“, heißt es in einer Pressemeldung der Sozialdemokraten. „Wir sind uns alle einig: Gewalt kann nie eine Lösung sein.“ Deshalb hat die SPD-Stadtratsfraktion und der SPD-Stadtverband beschlossen, eine Aktion mit dem Titel „Gesicht zeigen“ durchzuführen.

„Keine Gewalt gegen Ehrenamt“

Der Zuspruch gelte insbesondere dem SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke aus Dresden, der vor einigen Tagen beim Plakatieren zusammengeschlagen worden war. Die Weidener SPD stellte klar: „Gewalt gegen das Ehrenamt ist inakzeptabel. Keine Gewalt gegen Rettungsdienste, Feuerwehr, THW und sonstige Ehrenamtliche.“

Weil Stadtrat ebenfalls ein Ehrenamt sei, wolle man Gesicht zeigen und den Ängsten vieler Menschen entgegenwirken. Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ plakatierten SPD-Kommunalpolitiker für die bevorstehende Europawahl. Leider mit dem Hinweis aus dem Parteibüro: „Gebt bitte acht auf euch, geht nicht nachts plakatieren und immer mindestens zu zweit. Meldet alle Bedrohungen, Beleidigungen oder Gewalt sofort der Polizei.“

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