Erstmals in der Geschichte der Plößberger SPD gibt es eine Doppelspitze

Zur Jahresversammlung trafen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins im Gasthof Bayerischer Hof. Dabei ließ Vorsitzender Hans-Dieter Dietl zunächst das zurückliegende Jahr Revue passieren und lobte die gute Teamarbeit des Vorstandsgremiums beim Sommerfest und Kinderfasching.

Schwierige Suche

Die Sitzung stand ganz im Zeichen der Neuwahlen. Obwohl der bisherige Vorsitzende bereits frühzeitig signalisiert hat, dass er nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehe, erwies sich die Nachfolgefrage zunächst als sehr kompliziert. Angesichts vieler familiärer und beruflicher Verpflichtungen der meisten Vorstandsmitglieder sowie ihres Engagements in vielen anderen Vereinen kam man deshalb überein, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen. So wird der Ortsverein künftig erstmals von einer Doppelspitze geführt. Nach mehreren internen Beratungen erklärten sich Markträtin Katrin Hüttner und Beate Schiener zu der neuen Aufgabe bereit. Dafür signalisierten ihnen die weiteren Vorstandsmitglieder die volle Unterstützung. Beide wurden einstimmig gewählt.

„Gutes Signal für die Zukunft“

Komplettiert wird die neue Führung durch Philip Böckl als stellvertretenden Vorsitzenden. Die große Konstante im Ortsverein bleibt Rainer Böckl, der seit nunmehr mehr als 40 Jahren das Amt des Schriftführers bekleidet. Kassierer bleibt Jens Gotthardt, während Thorsten Schiener und Jörn Schedl als Beisitzer fungieren. Hans-Dieter Dietel und Herbert Kraus sind Revisoren.

Altbürgermeister Roland Pfefferlein bedankte sich ausdrücklich für das Engagement des neuen Vorstandsgremiums und zeigte sich überzeugt, dass dies ein gutes Signal für die Zukunft sei. Katrin Hüttner würdigte den bisherigen Vorsitzenden Hans-Dieter Dietl für seine
Arbeit in den vergangenen Jahren. Sie betonte, dass es für sie und die anderen Mitglieder
aufgrund der vielschichtigen Verpflichtungen keine leichte Entscheidung gewesen sei. Dennoch freue sie sich jetzt darauf, gemeinsam einen Neuanfang zu wagen. Man wolle durch gute Zusammenarbeit die Zukunft des Ortsvereins auch im Hinblick auf die nächste Marktratswahl positiv gestalten.