Herren der HSG Weiden bekommen kein Weihnachtsgeschenk aus Amberg

Weiden. Nach einem katastrophalen Zwischenstand zur Pause konnte die HSG am Ende das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten. Doch auch die letzte Begegnung im Jahr wurde am Ende deutlich verloren.

Andreas Neulinger war noch einer der Besten bei der HSG Weiden. Foto: Dagmar Nachtigall

Handball Bezirksoberliga Herren

HSG Weiden – HG Amberg 31:42 (7:21)

31:42 nach einem 7:21 Pausenrückstand – das war in den ersten 35 Minuten nicht das, was sich die Gastgeber vorgestellt haben. Die gute Abwehrleistung aus der Vorwoche gegen Eckental konnte leider nicht wiederholt werden und auch im Angriff lief in den ersten 30 Minuten fast gar nichts zusammen.

4:4 hieß es nach 11 Minuten, bis dahin befand man sich auf Augenhöhe mit den Gästen. Trainer Philipp Kaufmann nahm eine Auszeit, um den Angriff zu justieren, was dann geschah, lässt sich nur schwer beschreiben. „Wir haben dann fast 20 Minuten gefühlt jeden Ball weggeworfen oder nicht mehr gefangen, alles, was wir uns vorgenommen haben, konnte aufgrund individueller Fehler nicht umgesetzt werden“, so Kaufmann.

Man fand nicht zum eigenen Spiel

In der Tat erinnerte diese Phase an längst vergessen geglaubte Spiele, aber so sah man einen Tempogegenstoß nach dem anderen auf das Tor von Tobias Dirnberger und fand zu keiner Zeit zum eigenen Spiel. „Amberg ist ja auch nicht irgendeine Truppe und verfügt über richtig gute Spieler und starke Torhüter, das muss dann auch schon anerkennen, aber wir waren auf die Manndeckung gegen Fabian Szameitat vorbereitet und haben das nicht einmal anständig umgesetzt, darüber bin ich dann enttäuscht“, sagt Philipp Kaufmann.

Am Ende war es dann in Ordnung

Die letzten 25 Minuten waren dann wiederum in Ordnung, die von Kaufmann verordnete 4:2-Deckung sorgte immer wieder für Ballgewinne und so konnte das Ergebnis einigermaßen in Grenzen gehalten werden. Vorne wussten dann Andy Neulinger und Florian Kreiter auf den Halbpositionen zu gefallen und erzielten zusammen zehn Treffer, aber Spannung kam aufgrund der Leistung in der ersten Halbzeit nicht auf.

Ein faires Derby

Immerhin durften einige Spieler, die in letzter Zeit weniger Spielanteile hatten, wichtige Minuten sammeln und so konnten sich fast alle in die Torschützenliste eintragen. Die sicher leitenden Schiedsrichter Manfred Amode und Reiner Hunzinger hatten mit dem fairen Derby zu keiner Zeit Probleme und entließen die beiden Teams nach 60 Minuten in die kurze Winterpause.

Am 6. Januar geht es für den HSG Weiden beim ESV Regensburg dann schon direkt wieder weiter.

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