Jugendkongress mit drei interessanten Workshops

Weiden. Das Jugendforum hat am Wochenende im Jugendzentrum (JUZ) seinen Jugendkongress abgehalten. Die Veranstaltung wurde von Weidens Oberbürgermeister Kurt Seggewiß eröffnet und beinhaltete drei Workshops.

Von Jürgen Wilke

Jugendkongress JuZ Weiden
Referenten, Gastgeber und Gäste bei der Eröffnung des Jugendkongresses mit OB Kurt Seggewiß (li.). Foto: Jürgen Wilke

Zu Beginn begrüßten als Vertreter des Jugendforums Organisatorin Eva Bauer, Sprecherin Theresa Weidhas und Berater Herbert Schmid sowie als Gastgeber JUZ-Mitarbeiter Florian Graf die Referenten und die Gäste. Der erste Workshop stand unter dem Motto “Argumentation gegen Rechte Parolen”. Referent Johannes Wessel-Bothe studiert Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg und schreibt zurzeit seine Bachelor-Arbeit. Er ist freier Mitarbeiter beim Netzwerk Politische Bildung Bayern.

“Diktatur – gestern und heute”, so lautete das Thema des zweiten Workshops, den Herbert Schmid hielt. Er ist Geschäftsführer von “Arbeit und Leben Bayern”. Schmid verwies darauf, dass im Vorfeld des Jugendkongresses 3000 Flyer an alle Weidener Schulen verteilt wurden. Man wollte erreichen, dass möglichst viele Jugendliche auf den Kongress aufmerksam gemacht wurden, um sich mit Demokratie und Diktatur auseinanderzusetzen.

Die bestehende Demokratie bewahren

Im dritten Workshop behandelte Jan-Philipp Neetz die “Europäische Union” und mit welchen Hindernissen sie zu kämpfen hat. Neetz ist freier Mitarbeiter der Europäischen Akademie Bayern. Er hat Ost-West-Studien und Politikwissenschaft studiert. Das Jugendforum beobachte seit einiger Zeit die Entwicklung in Polen, in der Türkei, in Ungarn und in den USA “mit Unbehagen”. Es gelte, die bestehende Demokratie zu bewahren.

Die Veranstaltung wurde von der Sängerin Sara Wünsche und dem Gitarristen Sebastian Voit musikalisch umrahmt, die beide vom “Magischen Projekt” kommen. Das Jugendforum Weiden wird vom Bundesprogramm “Demokratie leben” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert, deshalb war die Teilnahme kostenlos.

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