Kabarett, Ukulele und Zauberei mit Andrea Limmer und Christopher dem Hofzauberer

Weiden. Auf der „Kulturbühne im Kulturbahnhof“ gab es jede Menge zum Lachen und zum Staunen.

Christopher der Hofzauberer verzaubert einen Gast. Rechts kommentiert Andrea Limmer. Foto: Sabine Mende

Groß gewachsen sei sie nicht gerade, die Kabarettistin Andrea Limmer. Aber für einen Schlüsselanhänger reicht’s noch, sagte sie, als sie auf die Bühne sprang. Was bewies, dass ihr Mundwerk groß genug war und die nötige Energie für zwei Limmers lieferte. Reichte schon das kabarettistische Talent der Niederbayerin, schleppte sie am Samstagabend auch noch bündelweise Gesang und Ukulele-Klänge mit auf die „Kulturbühne im Kulturbahnhof“. Und noch einen hatten sie dabei: Den unglaublichen Christopher aus Landshut, der den Hofzauberer gab. Es war ihre erste gemeinsame Show.

„Sitz Pogos“ im „Parapluie“

Es ging hoch her im Programm der beiden. Beim Klassentreffen traf Limmer ihren einstigen Schulkameraden Berti wieder, der inzwischen Reichsbürger war und an den Weltuntergang glaubte. Ein Verschwörungstheoretiker vor dem Herrn, der soviel Klopapier gehortet hatte, dass es für fünf Leben reichen würde. Limmer sang von Antikrisen und Seuchen. Sie animierte ihr Publikum zum Mitsingen ihres „Sitz Pogos“ und machte mit „I wüll fahrn, i wüll fahrn“ deutlich, dass sich heute niemand mehr auf den Terminplan der Deutschen Bahn verlassen sollte.

Irgendwann wurden die Plätze getauscht und Zauberer Christopher überraschte mit seiner Fingerfertigkeit. Einmal „klebte“ er drei unterschiedlich lange Stricke zusammen, ein anderes Mal musste das Publikum Karten erraten oder es verschwand der Geldschein eines Gastes im Luftballon. Nach der Pause ging’s im fliegenden Wechsel weiter. Natürlich mussten sich die beiden den Zugabe-Rufen des Publikums beugen.

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