Keine Krisenstimmung bei Bosnienhilfe

Trabitz. An Hilfsaktionen beteiligen sich sehr viele Menschen, so auch Heinz und Marianne Stabla aus der Pfarrei Burhardsreuth.

30 Geschenkpakete sammelten Marianne und Heinz Stabla in Trabitz für Hans Karls Bosnienhilfe. Hinzu kamen 1000 Euro an Barspenden. Foto: Bernhard Piegsa
30 Geschenkpakete sammelten Marianne und Heinz Stabla in Trabitz für Hans Karls Bosnienhilfe. Hinzu kamen 1000 Euro an Barspenden. Foto: Bernhard Piegsa
Bei den Menschen im gebirgigen Bosnien begehrt sind die warmen Stricksachen, die der Burkhardsreuther Strickkreis im Laufe des Jahres angefertigt hat. Foto: Bernhard Piegsa
Bei den Menschen im gebirgigen Bosnien begehrt sind die warmen Stricksachen, die der Burkhardsreuther Strickkreis im Laufe des Jahres angefertigt hat. Foto: Bernhard Piegsa
Foto: Bernhard Piegsa
Foto: Bernhard Piegsa

Gerade in Zeiten, die als Krisenzeiten empfunden würden, bewähre sich der Geist der Nächstenliebe, heißt es. Diese Bewährungsprobe haben die Menschen in Trabitz und vielen weiteren Nordoberpfälzer Orten auch heuer nicht gescheut: In das von Bürgerkriegsfolgen und politischer Zerrissenheit gezeichnete Bosnien ist wieder ein Lkw der Hilfsaktionen „Pomoc“ aus Amberg und „Für das Leben und die Hoffnung“ aus Kirchenthumbach mit Weihnachtspaketen für Waisenkinder, arme und behinderte Menschen unterwegs.

1.000 Euro an Spenden von Lokalbetrieben

Mit an Bord sind 30 Weihnachtspakete aus Trabitz und den Nachbargemeinden, die bei Marianne und Heinz Stabla in Trabitz abgegeben wurden. Hinzu kommen 1.000 Euro an Barspenden, von denen 300 Euro aus einer bei der örtlichen Metzgerei aufgestellten Spendenbox stammen, sowie 210 handgestrickte Kleidungsstücke und etliche Decken des „Strickkreises Burkhardsreuth“.

Heinz und Marianne Stabla, die seit vielen Jahren in der Pfarrei Burkhardsreuth die örtliche Spendensammlung organisieren, freuen sich ebenso wie „Für das Leben und die Hoffnung“- Koordinator Hans Karl über diesen Erfolg. Die Geschenkpakete gehen in Bosnien an die Caritas der katholischen Diözese Banja Luka und die orthodoxe Kirche in Prijedor, die sie an Bedürftige weiterverteilen.

Aufgepasst!

Bis März 2024 legt die Familie Stabla nun eine „Sammelpause“ für Hilfsgüter ein, lediglich Altpapier kann auch in der Winterzeit abgegeben werden.

* Diese Felder sind erforderlich.