Landrat ehrt und verabschiedet Mitarbeiter

Neustadt/WN. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Schlosskapelle ehrte Landrat Andreas Meier eine langjährige Mitarbeiterin und verabschiedete Kollegen. Meier bedauerte dabei, dass der persönliche Kontakt zu den Landkreisbürger derzeit leider etwas zu kurz komme, man aber aus der Situation das Beste daraus machen muss.

Von Bernhard Knauer

Verabschiedung Ehrung Mitarbeiter Landratsamt
Die Geehrten erhielten Urkunden und ein kleines Präsent. Foto: Bernhard Knauer

Die Anzahl der Personen war überschaubar. Masken verhinderten Mimik und Gestik zu beobachten, dennoch spürten alle Teilnehmer, dass es dem einen oder anderen doch etwas Nahe ging, bzw. die Worte des Landrats ankamen. „Woher wissen Sie das alles?“, fragte da Helmut Drechsler und man konnte das Lächeln des Landrats erahnen, als er antwortete: „Man hat ja seine Informanten“.

„Wir haben wieder besondere Umstände, werden aber das Beste daraus machen“, mit diesen Worten begrüßte der Landkreischef die Anwesenden der Feierstunde. „Die enormen Auswirkungen auf das Berufsleben kann beinahe jeder spüren, egal ob Behörde oder Kaufhaus. Doch wir können vielleicht auch etwas Positives mitnehmen: Die Zahl der Veranstaltungen hat sich wesentlich verringert, wo der persönliche Kontakt zu den Landkreisbürgern schon fehlt.“

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Martina Hirn – 25-jähriges Arbeitsjubiläum

Die Diplom Sozialpädagogin begann ihren Dienst am 01. September 1995 beim Kreisjugendamt als Mutterschaftsvertretung. Sie arbeitete im Fachdienst „Stationäre und Teilstationäre Hilfen mit großem Engagement und begleitet Familien über Jahre hinweg. Meier lobte die ruhige und besonnene Art der engagierten und zuverlässigen Mitarbeiterin.

Helmut Drechsler – ausgeschieden

Helmut Drechsler kam über das Jobcenter an das Sonderpädagogische Förderzentrum nach Vohenstrauß. Als ausgebildeter Schreiner konnte er so manche Reparatur ausführen. Ab 2011 war sein Aufgabengebiet die Beaufsichtigung der Schüler. Er unterstützte die Lehrkräfte und begleitete die Schüler zu den Bussen. „Sie waren nicht nur anwesend sondern identifizierten sich mit der Schule.“

Siegfried Maier – ausgeschieden

Siegfried Maier war nur etwas mehr als fünf Jahre beim Landratsamt beschäftigt. In dieser Zeit war er als Sachbearbeiter in der Führerscheinstelle sowie dem Fachbereich Fahrerlaubnisrecht und Führerscheinwesen eingesetzt. Als Chefadministrator für das Fachprogramm „ok.efa“ war er erster Ansprechpartner bei allen Problemen.

Reinhard Schmid – ausgeschieden

Er trat am 02. September 1974 seine Ausbildung als Regierungsassistentenanwärter an. Seine Aufgabengebiete waren das Waffen- und Sprengstoffwesen, wobei er gleichzeitig stellvertretender Sachgebietsleiter wurde. 1986 wechselte er in das Büro des Landrats. Hier war er für die Protokollführung sowie den Sitzungsdienst mit der gesamten Organisation zuständig. Die Organisation sowie Durchführung von Ehrungen und Empfängen zählten ebenso zu seinen Aufgaben. Schmid war weiter verantwortlich für die Kreistagssitzungen und das Kreisverfassungsrecht. Im April 2013 legte er die Prüfung der modularen Qualifizierung für die dritte Qualifikationsebene ab.

Bernd Zielonka – ausgeschieden

Im September 1972 trat Zielonka als Dienstanfänger seinen Dienst beim Landratsamt an. Nach seiner Ausbildung wurde er zur Regierung der Oberpfalz, den Landratsämtern Regensburg und Schwandorf und wieder zurück nach Neustadt versetzt. Zielonka wurde im Ausgleichsamt, dem Sachgebiet „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“, „Gewerbe-, Veterinär- und Gesundheitsrecht, Fischerei“ eingesetzt. Nach einer Zwischenstation im Kreisjugendamt wurde er Leiter des Sachgebietes „Bauordnung, Wohnungs- und Planungswesen, Denkmalpflege“. Zuletzt wechselte er auf eigenen Wunsch in das Sachgebiet „Bodenschutz und staatliches Abfallrecht“. [/box]

Den Glückwünschen schloss sich die stellvertretende Vorsitzende des Personalrates Christine Moller an. Personalchef Edi Frummet lobte die gute und problemlose Zusammenarbeit mit den Ausgezeichneten und Geehrten. Alle Geehrten erhielten neben einer Urkunde noch ein kleines Präsent. Dabei wurde immer äußerst genau darauf geachtet, dass alle Abstandsregeln eingehalten wurden.

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