Lob und Dank für den scheidenden Schulleiter des Neustädter Gymnasiums

Neustadt/WN. Oberstudiendirektor Dr. Anton Hochberger wurde nach 16 Jahren Leitung des Neustädter Gymnasiums in den Ruhestand verabschiedet.

Zu seiner neuen Freiheit beglückwünschten ehemalige Kollegen den angehenden Ruheständler Dr. Anton Hochberger (links). Mitglieder des Personalrats mit Nadine Neuwirth (vorne rechts) erinnerten humorvoll an Ereignisse aus dem Schulalltag, unter anderem an die 16 Abiturfahrten Hochbergers nach Rom. Foto: Hans Prem
Zu seiner neuen Freiheit beglückwünschten ehemalige Kollegen den angehenden Ruheständler Dr. Anton Hochberger (links). Mitglieder des Personalrats mit Nadine Neuwirth (vorne rechts) erinnerten humorvoll an Ereignisse aus dem Schulalltag, unter anderem an die 16 Abiturfahrten Hochbergers nach Rom. Foto: Hans Prem
Aus den Händen von Leitender Oberstudiendirektorin Anette Kreim (rechts), Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in der Oberpfalz, erhielt der langjährige Leiter des Neustädter Gymnasiums, Dr. Anton Hochberger (links) die Urkunde über seine Versetzung in den Ruhestand. Foto: Hans Prem
Aus den Händen von Leitender Oberstudiendirektorin Anette Kreim (rechts), Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in der Oberpfalz, erhielt der langjährige Leiter des Neustädter Gymnasiums, Dr. Anton Hochberger (links) die Urkunde über seine Versetzung in den Ruhestand. Foto: Hans Prem
Mitglieder des Personalrats nahmen ihren Chef in dessen Verabschiedungsfeier noch einmal auf die Schippe. Foto: Hans Prem
Mitglieder des Personalrats nahmen ihren Chef in dessen Verabschiedungsfeier noch einmal auf die Schippe. Foto: Hans Prem
Amüsiert folgten die Ehrengäste dem Sketch des Personalrats, in dem sie den scheidenden Schuleiter auf die Schippe nahmen. Foto: Hans Prem
Amüsiert folgten die Ehrengäste dem Sketch des Personalrats, in dem sie den scheidenden Schuleiter auf die Schippe nahmen. Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
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In würdigem Rahmen wurde der langjährige Leiter des Neustädter Gymnasiums, Dr. Anton Hochberger, am Mittwoch in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste in der Aula des Gymnasiums in den Ruhestand verabschiedet. Ministerialbeauftragte Anette Kreim, Landrat Andreas Meier sowie Johannes Zintl vom Elternbeirat würdigten seine herausragenden Leistungen als Pädagoge und Schulleiter, aber auch den Menschen Anton Hochberger.

Lob und Dank für 16 Jahre Schulleitung

“Erst wenn Wissen und Wertebewusstsein zusammen kommen, erst dann ist der Mensch fähig, verantwortungsbewusst zu handeln”, zitierte Leitende Oberstudiendirektorin Anette Kreim, Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in der Oberpfalz, den ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler. Dieses Zitat habe das Handeln des scheidenden Schulleiters treffend auf den Punkt gebracht. Wissen und Wertebewusstsein seien Fundamente, auf denen Hochberger aufgebaut habe und der Verantwortung für die Schule mehr als gerecht geworden sei.

“Sie waren ein Juwel in der Bildungs- und Kulturlandschaft der Oberpfalz”, lobte sie. Mit Stolz könne Hochberger auf seine Leistungen in 16 Jahren Schulleitung zurückblicken. Sie sprach die beeindruckende Sanierung an, die für sein Schaffen große Aussagekraft habe und während der er sein Talent als Improvisationskünstler gezeigt habe. Die Aufstellung eines musischen Zweigs sei ebenfalls ein großer Erfolg und ein Alleinstellungsmerkmal in der Region geworden. Verbunden mit großem Dank überreichte sie Hochberger die Ruhestandsurkunde.

Personalräte nehmen ihren scheidenden Chef noch einmal auf die Schippe

Von den musikalischen Leistungen des Orchesters, Maria Elling am Klavier und der Bigband konnten sich die anwesenden Ehrengäste eindrucksvoll überzeugen. Landrat Andreas Meier erinnerte sich an ein Telefonat während der Sanierungsarbeiten, in dem ihm Hochberger aufgeregt von einer Mäuseplage im Haus berichtete und dass deswegen schwangere Kolleginnen zu Hause bleiben müssten. „Das ist ein plastisches Beispiel dafür, was wir gemeinsam an vorderster Front miteinander durchgestanden haben“.

Er hob das Durchhaltevermögen, die stoische Ruhe und die konstruktive Zusammenarbeit mit Hochberger während der Generalsanierung hervor, die unter Vollastbetrieb durchgeführt worden sei. „Ihm ging es immer nicht um ihn, sondern um die Schüler und das optimale Lernumfeld“. Die Personalräte Marion Elling-Birkhan, Carolin Kopp, Nadine Neuwirth und Stefan Tröger schilderten Erlebnisse und Begebenheiten aus 16 Jahren Schulalltag mit ihrem scheidenden Chef in einem sehr humorvollen Sketch.

So manche Hochberger-Phrase ließ die Zuhörer schmunzeln. Niklas Bock, Maria Elling, Samuel Hubmann und Noah Nunez Hübner von der Schülermitverwaltung lobten Hochberger für seine Standhaftigkeit, Bodenständigkeit und Beständigkeit und bescheinigten ihm, immer in den Herzen der Schüler präsent gewesen zu sein.

Familiäres Klima und Zusammenhalt der Schulfamilie

Am Ende blickte Anton Hochberger noch einmal auf seinen Werdegang vom Abitur bis zur Gegenwart und seine Arbeit am Neustädter Gymnasium zurück. Er lobte das familiäre Schulklima und den Zusammenhalt der Schulfamilie, vor allem in schwierigen Zeiten. Seinem Nachfolger Francisco Carcia und dessen Stellvertreter Michael Werner wünschte er alles Gute für die Zukunft. „Ich bin mir sicher, dass sie erfolgreich starten werden“. Aufgewachsen in der grenznahen Stadt Waldsassen, sei für ihn durch den Fall des Eisernen Vorhangs ein oberpfälzisch-tschechischer Traum in Erfüllung gegangen. Mit dem „Böhmischen Traum“ beendete ein Bläserensemble schließlich die Feier.

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