Malteserbeauftragte offiziell berufen

Weiden/Neustadt/WN. Mit der Überreichung der Urkunde berief der stellvertretende Diözesanleiter Dr. Rainer Tichy aus Regensburg Barbara Faltenbacher offiziell zur Beauftragten für die Malteser Gliederung Weiden/Neustadt/WN sowie Wilhelm Striegl zu ihrem Stellvertreter. Eine weitere Berufungsurkunde erhielt Florian Faltenbacher, der zum Leiter Einsatzdienste berufen wurde.

Stellvertretender Diözesanleiter Dr. Rainer Tichy (vorne, rechts) freut sich über die Übergabe der Urkunden an die Beauftragte für die Malteser Gliederung Weiden/Neustadt Barbara Faltenbacher, ihren Stellvertreter Willi Striegl und den Leiter der Einsatzdienste Florian Faltenbacher (vorne, von rechts). Ihnen gratulieren (hinten von links) Diözesangeschäftsführer Gregor Schaaf-Schuchardt, Pater Johannes und Dekan Johannes Ludwig. Bild: Malteser

Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef in Weiden, zelebriert von Pater Johannes und Dekan Johannes Ludwig, wurde der Festakt der offiziellen Berufung der Malteserbeauftragten begonnen.

Der Grundauftrag der Malteser, so Pater Johannes zu Beginn seiner Predigt, ergebe sich schon aus dem Anfang des Malteser Gebetes und aus dem Leitwort der Malteser: „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen.“ Er selbst habe in seiner Zeit als Zivildienstleistender bei den Maltesern erfahren dürfen, dass diese sich für die Nächsten einsetzen.

“Das Besondere an euch”, so der Geistliche, “ist euer christlicher Hintergrund, der nicht zuletzt auch dafür gesorgt hat, dass ich Priester geworden bin”. Deutlich machte er auch, dass wir alle berufen sind zum Dienst an den Menschen. “Mit euch”, so Pater Johannes zu den neu Berufenen, “hat man Personen gefunden, die Malteser mit dem Herzen sind”.

Gesicht der Malteser

Nach dem Gottesdienst nahm der stellvertretende Diözesanleiter Dr. Rainer Tichy die offizielle Berufung vor. „Ich danke euch für die Bereitschaft und wünsche euch vor allem viel Kraft, Erfolg und viel Freude am Helfen.“ Als Ideengeber, Erfinder und als das Gesicht der Malteser in Weiden, bat er darum, auch weiterhin die sehr guten Kontakte zu Kirche, Politik, Behörden und allen anderen Hilfsorganisationen zu pflegen.

Die Glückwünsche für die Stadt überbrachte Bürgermeister Reinhold Wildenauer und sprach in seinem Grußwort davon, dass er nur den Hut ziehen könne, für das, was die Malteser seit 46 Jahren in der Stadt leisten.

“Nachdem heute viele zuerst einmal nur an sich denken, ist es umso bemerkenswerter, dass sich noch Menschen wie Sie ehrenamtlich engagieren, wie es die Malteser in ihrer nahezu 1.000-jährigen Geschichte schon immer getan haben.”

Schnelle Reaktion bei Teststation

Wie schnell und flexibel die Malteser sind, durfte die Stadt erfahren, als man binnen drei Tagen eine Corona-Teststation im Alten Rathaus aufgebaut hat. Drei Testtage die Woche waren vorgesehen. Als man sah, das reicht nicht aus, hätten die Malteser in kürzester Zeit auf eine Sieben-Tage-Woche umgestellt. Dafür dankte der Bürgermeister noch einmal.

Im Beisein zahlreicher Ehrengäste, unter Anwesenheit von BRK-Geschäftsführer Sandro Gallitzdörfer, Leiter der Hauptabteilung der Kliniken Nordoberpfalz, Martin Neuhaus, dem Diözesangeschäftsführer der Malteser Gregor Schaaf-Schuchardt, der Bezirksgeschäftsführerin Iris Mages, sowie den Beauftragten der Nachbargliederungen aus Amberg, Schwandorf und Speinshart, überreichte der Diözesangeschäftsführer Schaaf-Schuchardt auch einen Blumenstrauß an den örtlichen Geschäftsführer Dieter Landgraf, dem er für seinen unermüdlichen Einsatz für die Malteser in Weiden dankte.

* Diese Felder sind erforderlich.