Marktgemeinde Luhe-Wildenau baut einen neuen Wasserhochbehälter

Luhe-Wildenau. Der Marktrat genehmigte einen neuen Hochbehälter für die Wasserversorgung oberhalb "Am Gießhübel" als Ersatz für den unterirdischen Hochbehälter.

Wo bereits jetzt im Wald eine kleine Lichtung ist, soll der neue Wasserhochbehälter gebaut werden.

Zu Beginn der Marktgemeinderatssitzung am Donnerstag informierte Bürgermeister Sebastian Hartl über die erfolgreiche „Sandsackfüllaktion“ der Orts-Feuerwehren. Demnach hätten die Freiwilligen als Vorsorge für mögliche Hochwasser 1.200 Sandsäcke gefüllt. Von anderen Helfern kamen weitere 500 Säcke. Die Sandsäcke werden am Bauhof gelagert.

Zur „Rama-Dama-Aktion“ am vergangenen Wochenende merkte der Bürgermeister an, dass es ohne die aktiven Kinder mau ausgesehen hätte. „Im nächsten Jahr wünsche ich mir eine stärkere Beteiligung der Bevölkerung. Es wird noch immer unglaublich viel Müll in der Natur entsorgt”, so Hartl. Bei der Volksschule Luhe wurde im südlichen Teil ein Garten angelegt,
zugleich habe die Sanierung des Pausenhofs begonnen.

Nicht alle Projekte umgesetzt

Die Jahresrechnung 2023 ergab im Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben 9.221.567 Euro, im Vermögenshaus 5.755.428 Euro. Vom Verwaltungs- wurden dem Vermögenshaushalt 1.198.779 Euro und der Rücklage 367.124 Euro zugeführt. Dies zeige, dass nicht alle geplanten Projekte umgesetzt werden konnten. Das Gremium stimmte der
Jahresrechnung einmütig zu.

Einstimmig genehmigte der Marktrat folgende Anträge: Neubau eines Carports und Anbau einer Überdachung in einem Gewerbetrieb und Neubau einer Montagehalle, beides in Luhe, Unterstellplatz und Nutzungsänderung des Erdgeschosses eines bestehenden Gebäudes im
Gewerbegebiet „Obere Tratt“. Der Bauantrag des Marktes auf Ersatzneubau eines Hochbehälters im Bereich „Gießhübl“ beruht auf Beratungen durch ein Ingenieurbüro. Festgelegt wurde, dass für die Wasserversorgung des Marktes künftig nur noch zwei
Hochbehälter genutzt werden sollen. Bürgermeister Hartl zeigte einen vergleichbaren Hochbehälter aus dem Raum Amberg-Sulzbach.

Hochbehälterbau startet 2025

Das Gebäude für den Hochbehälter ist 26×17,5 Meter groß und soll zwei Edelstahltanks mit jeweils 550 Kubikmetern Fassungsvermögen enthalten. Hartl bezeichnete dieses Vorhaben als „alternativlos“. Die voraussichtlichen Baukosten ohne Zu- und Ableitungen belaufen sich auf zwei Millionen Euro. Inwieweit eine Förderung möglich ist, müsse noch geklärt werden. Ziel sei es, noch in diesem Jahr mit der Rodung im Waldgebiet zu beginnen. Baubeginn könnte dann im Frühjahr 2025 sein. Der Marktgemeinderat erteilte einstimmig
das gemeindliche Einvernehmen.

Ebenso einstimmig befürwortete das Gremium mehrere Zuschussanträge. So erhalten die 14 Schülerinnen und Schüler aus dem Gemeindebereich für ihre Teilnahme am Schulausflug einen Zuschuss von fünf Euro pro Ausflugstag. Für das “Fifty-Fifty-Taxi” gibt der Markt einen
Zuschuss von 250 Euro. Der Elternbeirat des Kinderhauses Oberwildenau hatte einen Zuschuss für den Ausflug zum Waldwipfelpfad im Bayerischen Wald beantragt. Auch hier genehmigt das Gremium fünf Euro pro Kind.

Trampolin für den Kinderspielplatz

Der CSU-Ortsverband betreut den Spielplatz an der Nelkenstraße in Oberwildenau. Dort
soll ein Bodentrampolin für 5.176 Euro aufgestellt werden. Der Marktrat stimmte dem Ansinnen einstimmig zu, die Kosten für die Beschaffung übernimmt der Markt, die
Kosten des Einbaus und den Einbau selbst trägt die CSU.

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