Musikalischer Sommerabend im Rathausgarten

Flossenbürg. Unter dem Titel "Flossenbürger Klänge" veranstalteten der Männergesangsverein, die Blaskapell'n und der Kirchenchor eine Serenade im Rathausgarten. Das abwechslungsreiche Programm hatte für Jung und Alt vieles zu bieten.

Alle Chöre lieferten ab. Foto: Werner Rosner
Alle Chöre lieferten ab. Foto: Werner Rosner
Der Katholische Kirchenchor unter der Leitung von Alois Schmidt. Foto: Werner Rosner
Der Katholische Kirchenchor unter der Leitung von Alois Schmidt. Foto: Werner Rosner
Foto: Werner Rosner
Foto: Werner Rosner
Blick vom Publikum auf die Flossenbürger Blaskapell'n unter der
Leitung von Franz Völkl und den Katholischen Kirchenchor. Foto: Werner Rosner
Blick vom Publikum auf die Flossenbürger Blaskapell’n unter der Leitung von Franz Völkl und den Katholischen Kirchenchor. Foto: Werner Rosner
Foto: Werner Rosner
Foto: Werner Rosner
Foto: Werner Rosner
Foto: Werner Rosner

Bei angenehmen Temperaturen trafen sich die Flossenbürger Blaskapell’n, der katholische Kirchenchor und die Sänger des Männergesangvereins (MGV) Flossenbürg zu der musikalischen, sommerlichen Serenade im idyllischen Rathausgarten. Zusätzlich zu den Akteuren des Abends hatten sich circa 130 Zuhörer eingefunden, um bei den hohen Temperaturen den heimischen Musikern und Sängern zuzuhören.

Programm für Jung und Alt

Neben einem Bierchen konnten die Gäste auch zwischen Rot-, Weiß- oder Roséwein, welcher von den Sängerfrauen zusammen mit Schinkenhörnchen oder Zwiebelkuchen, angeboten wurden, wählen. Dem Chorleiter des MGV-Flossenbürg, Herbert Kraus, war es erneut gelungen ein kurzweiliges, abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt auf die Beine zu stellen. Zum Auftakt begrüßten die Sänger des MGV die Gäste mit „Abend wird es wieder“ von Karl Heinz Weber-Müllenbach.

Der erste Vorsitzende des MGV, Stefan Meiler, hieß alle Besucher herzlich willkommen und führte durchs Programm. Danach wurde es etwas „nass“ als die Flossenbürger Sänger mit dem „Badetag“ von Wielfried Großbernd die Vorteile des wöchentlichen Wannenbads gegenüber täglichen „Brausen“ hervorhoben. Nach dem Marsch „Mein Regiment“ von H.L. Blankenburg, gespielt von der Flossenbürger Blaskappel’n, rückte der katholische Kirchenchor unter der Leitung von Alois Schmidt, passend zu den Zeitgeschehnissen, den Frieden in den Mittelpunkt.

Chor sang auf Schwedisch

„Trage Frieden in die Welt“ von Lorenz Maierhofer, „Das Friedenslied“ von Maik Brandenburg und „Verleih uns Frieden“ von Martin Luther, ließ das Publikum nachdenklich werden. Höhepunkt des ersten Reigens war das, von den Kirchchorsängerinnen und Sängern, fabelhaft vorgetragene „You Raise me up“ von Brendan Graham und R. Lovland.

Den Schlusspunkt vor der Pause setzten Franz Völkls Musikanten mit dem Walzer „DYCHOVÁ“ von Adam Hudec. Umrahmt von den Polkas „Ein halbes Jahrhundert“ und „Von Freund zu Freund“ lud Alois Schmidt mit seinen Sängerinnen und Sängern unter der Begleitung von Barbara Birkner am Piano, zu einer kleinen Sommerreise nach Schweden ein. „Sommarpsalm“, „Österlenvisan“ und „Gabriellas Sång“ trug der Chor original in Schwedisch vor. Das auch aus Schweden stammende Volkslied „Zum Tanze geht ein Mädel“ wurde in der von Kurt Suttner bearbeiteten Version in Deutsch vorgetragen.

Ein unvergessliches Ende

Zum Abschluss verabschiedete sich der Chor mit einem Lächeln und dem Stück „Ein Likörchen für das Kirchenchörchen“ von Gerhard Grote. Prompt bekamen die Sänger und Ihr Chorleiter einen kleinen Likör auf die Bühne gebracht, was vom Publikum mit lautem Beifall quittiert wurde. Mit den Stücken „Grüß mir die Reben“ von Hermann Sonnet und dem „Bierlied“ von Robert Pappert verabschiedeten sich auch die Sänger des MGV schunkelnd im Dreiviertel-Takt von Ihrem Publikum.

Zum Ende rief der Vorstand des MGVs Stefan Meiler alle Gruppen auf die Bühne, um gemeinsam mit den Gästen das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“ zum Abschied in den Abendhimmel des Rathausgartens erklingen zu lassen. An diesem warmen Sommerabend konnten die Teilnehmer unter den Klängen der Flossenbürger Blaskapell’n noch das eine oder andere Bierchen oder Gläschen Wein in der „blauen Stunde“ in fröhlicher Runde zu sich nehmen.

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