Neuer Feldgeschworener: Ohne Ehrenamt geht nichts

Neustadt/WN. Am 4. Oktober 2022 hat der Neustädter Stadtrat einen neuen Feldgeschworenen gewählt, die Vereidigung durch den ersten Bürgermeister Sebastian Dippold fand am 19. Oktober 2022 im Rathaus statt.

Neu vereidigter Feldgeschworener Gerhard Bauer mit den anderen Feldgeschworenen Georg Kreuzer, Peter Menkarski und Johannes Greiner sowie stellvertretender Obmann Wilhelm Lohwasser und Bürgermeister Sebastian Dippold. Foto: Stadt Neustadt an der Waldnaab

„Es war ein wirklich würdiger Rahmen im Saal des Rathauses, der Bürgermeister hat die Eidesformel gesprochen, die ich dann nachgesprochen und unterschrieben habe“, erzählt Gerhard Bauer von der Vereidigung, „anschließend gab es noch ein lockeres Gespräch mit den anderen Feldgeschworenen“.

Die Aufgabe eines Feldgeschworenen

„Die Feldgeschworenen sind für die Einhaltung der Grenzen und Sicherung der Grenzsteine verantwortlich“, so Peter Forster, Geschäftsleiter des Neustädter Rathauses. „Den Punkt, an dem die Grenzsteine hinkommen, legt das Vermessungsamt mit einem Laser fest, das Setzen der Grenzsteine obliegt den Feldgeschworenen.“

Feldgeschworene üben das Ehrenamt auf Lebenszeit aus. „Ein Feldgeschworener muss ortsansässig sein und sich sowohl in Feld und Flur, als auch in der Stadt auskennen“, so Peter Forster. Der neue Feldgeschworene Gerhard Bauer ist nun einer von sechs Feldgeschworenen in Neustadt/WN, Elektriker von Beruf und habe dadurch schon häufig mit den Feldgeschworenen zu tun gehabt, sie würden sich untereinander gut kennen.

Demnach freue er sich auf seine neue Aufgabe, „ohne Ehrenamt geht nichts, wenn keiner ein Ehrenamt macht, kommen wir nicht weiter“. Und auch Bürgermeister Sebastian Dippold ist begeistert davon, „dass sich immer wieder Neustädter für das Ehrenamt engagieren und vereidigen lassen“.

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