Neustädter Prinzengarde strahlt in brandneuen Kostümen

Neue Kostüme für die Neustädter Prinzengarde

Bei ihrem Inthronisationsball hatte die Neustädter Prinzengarde ihren ersten Auftritt in den neuen Kostümen. Die Anschaffung der neuen Outfits stellte einen erheblichen finanziellen Kraftakt dar.

Zwar gab es bereits vorhandene Kostüme, aber aufgrund von zusätzlichen Aktiven musste eine Erweiterung erfolgen. Elisabeth Lang, die Trainerin der Prinzengarde, erläutert die Entscheidung, die Kostüme komplett zu erneuern, da eine Ergänzung zu den vorhandenen Kostümen aufgrund der deutlichen Unterschiede unmöglich war.

Die Trainerinnen Elisabeth Lang, Alessa Förster und Julia Löschl starteten die Planungen bereits Anfang April. Elisabeth Lang selbst zeichnete die ersten Entwürfe bereits Ende März.

Nachdem sie die Zustimmung vom Vorstand des Faschingsvereins unter der Leitung von Jürgen Trescher erhielt, wurde die Schneiderin engagiert. Die Wahl fiel auf Alexandra Stejskal aus Marktredwitz, die durch ihre beeindruckenden Kostüme bekannt ist.

Großzügige Unterstützung und sorgfältige Planung

Die Zusammenarbeit mit der Schneiderin war laut Elisabeth Lang von Anfang an unkompliziert und herzlich. Trotz langer Lieferzeiten für die benötigten Materialien, einschließlich Stoffen und Federn, konnten die Kostüme individuell an die Mitglieder der Garde angepasst werden.

Die Kostüme erhielten den letzten Schliff durch die Anbringung von Knöpfen, die in einem Endspurt in der ersten Januarwoche von der Garde und ihrer Trainerin selbst angebracht wurden.

Kostenaufwand und Unterstützung

Die Anfertigung der neuen Kostüme wurde mit Unterstützung des Fördervereins des Neustädter Faschingsvereins ermöglicht. Eine großzügige Spende war notwendig, um die Gesamtkosten von 20.000 Euro zu decken. Der Vorsitzende des Fördervereins, Sandro Schäffler, setzte sich dafür ein und konnte seine Vorstandschaft von diesem Projekt überzeugen.

Eine positive Note am Rande: Die alten Kostüme der Prinzengarde wurden nicht entsorgt. Stattdessen wurden sie im Internet zum Verkauf angeboten und sind nun Teil des Outfits einer Garde aus dem Saarland.