OB-Initiative erfolgreich: Berufsintegration wird ausgebaut

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Weiden. Dank zusätzlicher Förderung durch das Kultusministerium wird es demnächst weitere Berufsintegrationsklassen an der Europaberufsschule geben. 

„Ich kann Ihnen Erfreuliches mitteilen: Durch zusätzliche Stellen und Mittel des Nachtragshaushaltes 2016 kann das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst die Zahl der berufsvorbereitenden Klassen für berufsschulpflichtige Asylbewerber und Flüchtlinge an den beruflichen Schulen weiter deutlich ausbauen.“, schrieb Staatsministerin Emilia Müller dem Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß.

Im Vorfeld hatte sie auf Bitte des Weidener OB die Förderung zusätzlicher Berufsintegrationsklassen im Kultusministerium prüfen lassen. Der Europa-Berufsschule Weiden wurden nun insgesamt vier zusätzliche Berufsintegrationsklassen genehmigt: eine Klasse davon wird an der Wirtschaftsschule Weiden und eine Klasse an der Staatlichen Berufsfachschule für Fremdsprachenkorrespondenten in Weiden unterrichtet; zwei Klassen werden direkt an der Europa-Berufsschule angesiedelt.

In den zweijährigen Berufsintegrationsklassen werden insbesondere berufsschulpflichtige Jugendliche mit Migrationshintergrund gezielt auf ihren Beruf vorbereitet. Verstärkte Sprachförderung und sozialpädagogische Betreuung sollen helfen, Sprachdefizite auszugleichen und die erforderliche Ausbildungsreife zu erlangen. Allerdings dürfe man dabei auch nicht die Leistungen der Stadt vergessen.

Der zuvor notwendige Sanierungsaufwand einiger Räume bedeutet einen zusätzlichen Kraftakt für die Kommune. Mein Sachaufwandsträger unterstützt uns da immer nach Kräften,

so Schulleiter der Europa- Berufsschule, Herr OStD Josef Weilhammer. Die Berufsintegrationsklassen sollen letztlich dazu beitragen, das Bildungs- und Ausbildungspotenzial junger Neuzugewanderter zu aktivieren und den Fachkräftenachwuchs zu sichern.

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