Pfarrei-Senioren Schirmitz feierten ihr 50-jähriges Bestehen

Schirmitz. Ein bewegtes Vereinsleben können die Pfarrei-Senioren Schirmitz nachweisen. Das 50-jährige Jubiläum feierten sie mit einem Festabend im Pfarrsaal. Bei den Schirmitzer Senioren sind auch die älteren Herrschaften aus Bechtsrieth und Pirk mit eingebunden.

Der Festabend im Pfarrsaal. Foto: Reinhard Kreuzer

1973 wurde das Christliche Sozialwerk (CSW) in Schirmitz gegründet, gehörte zum CSW-Weiden. Zum Jahreswechsel vor sieben Jahren gründete sich der Verein um, in die Pfarrsenioren Schirmitz. Am Beamer ging der Vorsitzende Alfred Wulfänger dabei zurück, blickte mit der Kamera in den Sternenhimmel und streifte Punkte der Geschichte des Alten Testaments bis heute zum 800-jährigen Jubiläum von Schirmitz.

Verein mit göttlichem Beistand

Pfarrer Thomas Stohldreier streifte in seiner Festrede die Gründung und Chronik und nahm markante Punkte aus der Vergangenheit auf. Das Jubiläum sei auch theologisch interessant. Der Pfarrer stellte die Frage, ob Gott bei der Gründung gewusst hatte, dass sich der Verein so gut entwickelte. „Ja, hat er“. Die Vereinsgemeinschaft sei ein Baustein in der pfarrlichen Arbeit mit einem sozialen Zusammenleben. „Es ist eine segensreiche Arbeit, die sich an der Tradition orientiert, Jedoch schauen alle, wie sie diese Tradition weiter zum Leuchten bringen können. Das ist ein entscheidender Weg, dass der Seniorenverein weiter blüht und gedeiht“, so der Geistliche.

Auch eine Inspirationsquelle für die jüngere Generation

Der Festzug am Sonntag zur Kirche. Foto: Reinhard Kreuzer
Der Festzug am Sonntag zur Kirche. Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer

Musikalisch begleiteten die „Zwei Schneidigen“ den Abend. Bürgermeister Ernst Lenk freute sich über das Jubelfest einer aktiven Gemeinschaft, die damit auch zur Unterstützung in der Gemeinde beigetragen habe: „Sie haben durch Engagement und Hingabe als Bürger den Charakter und die Lebensqualität der Gemeinde mit geprägt. Hier wurden Freundschaften geschlossen, die sozialen Bindungen gestärkt und viele Aktivitäten ins Leben gerufen“.

So können die Pfarrei-Senioren ein erfülltes und aktives Leben weiter genießen, denn sie bilden eine feste Größe durch Treffpunkte und der Organisationen von Freizeitaktivitäten in einer tollen Gemeinschaft. Sie seien auch eine Inspirationsquelle für die jüngere Generation. Denn für das Alter gibt es keine Grenze bei der Aktivität, die Gemeinschaft kann von der Weisheit und Erfahrung der älteren Mitbürger mehr als profitieren.

Zeitreise in das Gründungsjahr

Wiederum am Beamer hatte Wulfänger die Zeitreise in das Gründungsjahr aufgebaut. Es war die Zeit der Siebziger, mit brasilianischer Musik, dem Bossa Nova, Chris Roberts und Toni Marshalls „Schöne Maid“. Lustig und unterhaltsam wurde es abschließend mit bayerischen Gstanzln, dem „kleinen Floh“ und den „Holzhackerbuam“ bis hin zu aus dem Publikum gewünschten „Henneraug“, das fleißig mitgesungen wurde.

Mit einem Sketch aus dem Urlaub überzeugten dann Michaela Nickl und Irmgard Zeitler. Wenn man jedoch aus dem Urlaub mit vielen Wehwehchen heimkommt und dann wegen Schmerzen geplagt nach einem Arzt sucht, ist man froh, wenn man eine Partnerin fragen kann. Und das, während man gemeinsam den Pfarrsaal säubert, Glatzen poliert, Staub auf den Tischen abwischt, auch wenn schon Gäste anwesend sind. Die amüsierten sich über die Ratschläge von Irmgard, die Schmerzen im Gedärm vom Dermatologen, Gymnastik für die Schulterschmerzen empfahl und den Gynäkologen empfahl oder bei Hämorrhoiden, sie zum Ar(s)chiologen gehen sollte…

Ein feierlicher Sonntag

Den sonntäglichen Festzug führte die Flossenbürger Blaskapelle beim Kirchenzug an. Ab dem Rathaus gingen die Ehrengäste, sechs Fahnenabordnungen und die Bevölkerung in die Pfarrkirche Maria Königin. Auch dort wünschte Pfarrer Thomas Stohldreier der Gemeinschaft weiterhin ein Glückauf für viele weitere gesellige Jahre. Nach dem Gottesdienst lud der Jubelverein die Gäste und Besucher zu einem Frühschoppen in den Pfarrsaal ein.

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