Pfarrer Jaison Thomas verabschiedet sich aus Pirk

Mit einem Kirchenzug führte die Pirker Blechmusi vor elf Jahren die Vereine in die Auferstehungskirche. Zur Amtseinführung des neuen Pfarrers Jaison Thomas eröffnete damals die Blaskapelle mit dem „Festlichen Auftakt“. Viele Geistliche gaben dem neuen Pfarrer die Ehre und feierten einen Gottesdienst in Konzelebration.

Zur Begrüßung in seinem Gotteshaus vor zahlreichen Gläubigen freut er sich auf seine neue Aufgabe. „Ich will jedem freundlich begegnen, Gott gibt keinen Menschen verloren, das will ich nachahmen“, dankte der Pater damals.

“Abschied und Koffer packen”

Nun nimmt der Pfarrer Abschied, die Pfarreien in Pirk und Schirmitz sollen zusammengelegt werden. Der Pfarrgemeinderat und die kirchlichen Verbände haben ihren Pfarrer beim Gottesdienstes überrascht, er stand unter dem Motto “Abschied und Koffer packen”. Dazu spielten die Kinder der Pfarrei alles vor, was sie in den Koffer packen würden, das er in seiner neuen Heimat Kollnburg brauchen könnte. Neben einer Luftpumpe, damit ihm die Luft nicht ausgehe oder einer Wanderkarte, die ihm den Weg zeige, wurden viele Erinnerungen an Pirk ebenfalls mit eingepackt.

Am Ende des Gottesdienstes erinnerte Jaison Thomas an seine Zeit und einige Gegebenheiten, er dankte sichtlich bewegt für die gute Zusammenarbeit. Viel Applaus zeigte ihm, wie beliebt er war und ist. Den Gottesdienst gestaltete Roland Assion an der Orgel. Das Schlußlied nahm Bezug auf den Segen des Priesters. Er spielte: „The Lord bless you and keep you“ von John Rutter.

Die Pirker Blaskapelle empfing den Pfarrer im Pfarrheim mit einem Ständchen. Pfarrgemeinderatssprecher Karl Kiesl erinnerte und gab seiner Freude Ausdruck, dass die Gemeinde viel Freude mit ihrem Pfarrer hatte und sich glücklich schätzen konnte ihn gehabt zu haben. Er überreichte ihm ein dickes Fotoalbum, das Karl und Rosa Prell mit vielen fleißigen Fotografen über die elf Jahre in Pirk erstellt hatten.

Der Abschied fällt schwer

Auch Bürgermeister Dietmar Schaller und Vereinskartellvorsitzender Thomas Klier dankten ihm für sein Wirken und seinen Einsatz zum Wohle der Pfarrei und überreichten Geschenke zum Abschied. Pfarrer Jaison Thomas selbst ergriff noch einmal das Wort und plauderte aus dem Nähkästchen. So verschwieg nicht, dass er bei seinem Antritt wenig oberpfälzerisch verstand.

Auf einen Besuch seiner Pirker in der neuen Heimat würde er sich freuen. Mit vom Pfarrgemeinderat selbst gemachten Häppchen und Sekt und vielen netten Worten verabschiedeten sich die Menschen von ihrem Pfarrer. Das Buch für Abschiedsworte wird im August zu jedem Gottesdienst noch ausliegen, bevor Jaison Thomas Ende des Monats endgültig Pirk verlässt.