Seit über vier Jahrzehnten ein Hoffnungsanker für die Menschen

Kirchenthumbach. „Du kannst nicht alle Not der Welt lindern, aber du kannst einem Menschen Hoffnung geben.“ Nach diesem Motto von Albert Schweitzer leistet die Aktion „Für das Leben und die Hoffnung“ seit 41 Jahren humanitäre Hilfe vor allem in den Ostblockländern Rumänien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Moldawien und dem Kosovo.

Essensausgabe an Kinder in Rumänien. Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl
Essensausgabe an Kinder in Rumänien. Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl
Brennholzausgabe in Rumänien. Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl
Brennholzausgabe in Rumänien. Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl
Hilfspakete für Familien in Moldawien. Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl
Hilfspakete für Familien in Moldawien. Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl
Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl
Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl
Foto: Für das Leben und die Hoffnung, Hans Karl

Neben den Hilfstransporten mit Textilien werden gezielt Familien, Einrichtungen oder Projekte finanziell gefördert. In Rumänien werden unter anderem Familien mit Brennholz unterstützt, die sonst in einer ungeheizten Stube sitzen. Ebenfalls wird die Suppenküche in Calan mitfinanziert. Wenn die Helfer mit ihren großen Thermoboxen warmes Essen bringen, warten die Menschen mit Freude darauf. Die Familien wohnen auf Dachböden, ohne Wasser und Strom.

Bosnien und Moldawien

In Bosnien unterstützt die Aktion seit Kriegsende das Waisenhaus in Tuzla. Viele Kinder haben sehr problematische Erfahrungen hinter sich und brauchen deshalb besondere Fürsorge. Auch die Caritas in Banja Luka erhält laufend finanzielle Unterstützung, vor allem aber Familien mit großer existenzieller Not. Ähnlich sind die Fälle im Kosovo und Moldawien gelagert.

Syrien

Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg. Zerstörung, Verfolgung und Hunger prägen das Land. Seit einem Jahr besteht Kontakt zu einer Suppenküche in Idlib. Täglich werden hier hunderte Familien mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Zusätzlich erhalten Voll- oder Halbwaisen regelmäßig ein Essenspaket. Keines dieser Kinder weiß, was es bedeutet in Frieden, ohne Angst und Verfolgung zu leben. Mithilfe vieler Spender soll weiter versucht werden, ihnen zumindest den Hunger zu ersparen.

Jemen

Nicht anders ist die Situation im Jemen. Rund 80 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Gemeinsam mit der jemenitischen Ärztin Dr. Ashwag Moharram kämpft die Aktion für unterernährte Kinder in der Hafenstadt Al Hudaydah und in umliegenden Dörfern. Mit speziellem Milchpulver – die Dose kostet etwa 15 Euro – werden Babys und Kinder vor dem Hungertod bewahrt.

Die Würde dieser Menschen

Die Not in allen Ländern, die von der Aktion unterstützt werden, ist überall sehr groß und verschlechtert sich zusehends durch die Folgen des Krieges in der Ukraine. Den meisten Menschen in Deutschland geht es trotz der steigenden Preise verhältnismäßig gut, vor allem weil auch der Staat unterstützend mit eingreift. Die Hilfsorganisation hofft deshalb, dass sich viele solidarisch zeigen und durch Spenden mithelfen. Es geht auch um die Würde dieser Menschen.

Folgende Spendenkonten stehen zur Verfügung:

Für das Leben und die Hoffnung, Konto DE83 7535 19600000100503 bei der Sparkasse Kirchenthumbach oder – falls eine Spendenquittung gewünscht wird – DE47 753900000107520204 bei der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz (unter Verwendungszweck bitte die komplette Anschrift).

Weitere Auskunft bei Hans Karl unter Telefon 09647 / 492.

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