SpVgg SV Weiden will im Derby ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen

Weiden. Jetzt gilt es für die SpVgg SV: Wenn alles nach Plan läuft, stehen zwei englische Wochen an, ehe dann am 10. Juni der Klassenerhalt in der Bayernliga Nord gefeiert werden könnte.

Nach langer Verletzungspause wieder zurück: Nachwuchshoffnung Stefan Pühler (links) im Spiel gegen Don Bosco Bamberg. Foto: Werner Franken

In der Relegation erwartet die SpVgg SV aber ein knochenharter Weg. Aus der Vierergruppe mit der SpVgg SV Weiden, dem SV Schwandorf-Ettmannsdorf, dem SC Großschwarzenlohe und dem VfR Garching sichert sich nur ein Team einen Startplatz in der neuen Bayernligasaison.

Derby zum Auftakt

In der ersten Runde steht gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf ein Oberpfalzderby an. Dabei ist der Vizemeister der Landesliga Mitte am Mittwoch, 31. Mai, 18.30 Uhr, zunächst der Gastgeber, ehe das Rückspiel am Samstag, 3. Juni, 16 Uhr im Weidener Sparda-Bank-Stadion steigt. Sollte es auch nach 180 Minuten (ohne Berücksichtigung der Auswärtstorregel) Unentschieden stehen, wird die Entscheidung in einer 30-minütigen Verlängerung oder im folgenden Elfmeterschießen fallen.

Während David Bezdicka (rechts) weiter verletzt ausfällt.... Foto: Dagmar Nachtigall
Während David Bezdicka (rechts) weiter verletzt ausfällt…. Foto: Dagmar Nachtigall
... ist Martin Ruda rechtzeitig wieder fit geworden. Foto: Dagmar Nachtigall
… ist Martin Ruda rechtzeitig wieder fit geworden. Foto: Dagmar Nachtigall
Foto: Dagmar Nachtigall
Foto: Dagmar Nachtigall

Gute Stimmung im Team

So weit denkt SpVgg SV-Trainer Michael Riester erstmal noch nicht und verbreitet eine positive Grundstimmung: „Wir haben trotz der letzten Niederlagen eine gute Stimmung im Team. Jeder wird für jeden alles geben und die Jungs geben alles für den Verein.“ Die Wasserwerkelf möchte mit einer erfolgreichen Relegation die Horrorsaison vergessen machen. 20 Niederlagen kassierte der Neuling und schloss die Saison auf dem 17. Tabellenplatz als Vorletzter ab.

Beeindruckende 73 Punkte

Einige Kilometer weiter südlich möchte mit dem SV Schwandorf-Ettmannsdorf ein alter Rivale seine hervorragende Saison mit dem Aufstieg krönen. Die Mannschaft von Trainer Mario Albert holte sich in der Landesliga Mitte hinter dem SV Fortuna Regensburg die Vizemeisterschaft und sammelte beeindruckende 73 Punkte. Besonders auf die brandgefährliche Offensivreihe muss die SpVgg SV aufpassen. „Wir treffen auf ein eingespieltes Team und eine harte Nuss. Trotzdem sind wir der Favorit und wir wollen dieser Rolle mit viel Aufwand gerecht werden.“

Fast alle Mann an Bord

Der Kader der SpVgg SV Weiden ist rechtzeitig zum Finale bestens aufgestellt, Michael Riester kann fast aus dem Vollen schöpfen. Martin Ruda hat wieder mit der Mannschaft
trainiert und kehrt ebenso in den Kader zurück wie Pavel Panafidin. Bereits wieder einige Minuten gespielt hat Torjäger Stefan Pühler. Für den erfolgreichsten Weidener Torschützen dieser Saison, Martin Bezdicka, ist die Saison dagegen ebenso beendet wie für Kapitän Sven Kopp.

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