Taizé-Abendgebet nur bei Kerzenlicht

Mantel. Jedes Jahr gibt es entweder in St. Moritz oder in der evangelischen Kirche ein Taizé- oder ein Friedensgebet. Am Sonntag fand das Taizé-Gebet in St. Moritz statt.

Die Kirche war nur durch Kerzenlicht erhellt, rote Strahler tauchten die Figuren in warmes Licht. Ein Birkenkreuz umrahmt mit Teelichtern zog die Aufmerksamkeit in den Altarraum.

Vom Förderverein St.Moritz lasen Renate Puckschamel und Melanie Grasser passende Texte vor, von der evenglischen Kirchengemeinde Elke Wiesner und Rosi Uschold. Pfarrer Robert Amandu und Andreas Ruhs gestalten die Andacht mit und erteilten am Schluss den Segen.

Die Lesung ging auf den Spruch ein: “Wenn ihr mich suchet, werdet ihr mich finden”. Zuvor hatte Harald Puckschamel, Vorsitzender des Fördervereins, die Gäste begrüßt. Er dankte den Mitwirkenden für ihr Engagement.

Musikalisch begleitete das Duo „Raureif“ mit Gisela Reil und Ulrike Reil das Gebet mit Hackbrett, Gitarre und Gesang. Unter anderem erklangen: „Laudate omnes gentes“, „Dona nobis pacem“ und „Meine Hoffnung, meine Freude“.

Erinnerung an Frère Roger

Pfarrer Andreas Ruhs ging auf die Bewegung von Frère Roger in Taizé ein. Es ging in den Texten um die Hoffnung, diese sei der Anker unseres Lebens: “Wenn wir die Hoffnung nicht aufgeben, heißt das nicht, dass wir die Augen vor der Realität des Lebens verschließen.” Abschließend gab es die Bitte, dass Jesus für die kommenden dunklen Tage Licht in unsere Herzen bringt.

Mit dem Kanon Magnificat zogen die Gläubigen singend aus der Kirche. Harald Puckschamel lud die Besucher der Andacht bereits zum nächsten Konzert das der Förderverein veranstaltet ein. Die bekannte Gesangsgruppe „Chordisono“ wird am zweiten Adventssonntag um 17 Uhr das Konzert gestalten. Der Eintritt ist frei, Spenden kommen der Moritzkirche zugute.

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