Unfall bei Windischeschenbach: Zwei Schwerverletzte und 55.000 Euro Schaden

Windischeschenbach. Ein schwerer Unfall ereignete sich heute bei Windischeschenbach. Dabei wurden zwei Personen schwer und drei, darunter zwei Kinder, leicht verletzt.

Zu dem schweren Verkehrsunfall kam es heute gegen 10.00 Uhr im Verlauf der Staatsstraße 2181 von Tirschenreuth nach Erbendorf, auf Höhe Windischeschenbach.

Der Fahrer (45) eines Ford war auf der Staatsstraße von Tirschenreuth kommend in Richtung Erbendorf unterwegs. Er wollte nach links in die Erbendorfer Straße einbiegen. Zur selben Zeit stand in der untergeordneten Erbendorfer Straße ein Skoda, besetzt mit einer Familie und wollte in die Staatsstraße einbiegen. Der Fahrer musste noch warten um den Verkehr auf der Staatsstraße durchfahren zu lassen.

Im selben Moment näherte sich aus Richtung Erbendorf ein Seat Leon um in Richtung Tirschenreuth zu fahren. Diesen übersah der links abbiegende Ford-Fahrer. Im Kreuzungsbereich kam es zu einem massiven Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den Anprall wurde der Seat Leon in den stehenden Skoda geschleudert. Der Ford drehte sich um die eigene Achse und blieb mitten in der Kreuzung liegen.

Feuerwehr befreit Fahrer

Der Fahrer des Seat Leon musste durch die Feuerwehr aus dem total demolierten Fahrzeug herausgeschnitten werden. Der Fahrer (61) wurde mit schwersten Verletzungen ins Klinikum Weiden eingeliefert. Der Ford-Fahrer wurde ebenfalls verletzt und mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus Weiden gebracht. Die beiden Kinder im Alter von 2 und 11 Jahren sowie deren Mutter wurden vorsorglich ebenfalls ins Klinikum Weiden eingeliefert. Der Fahrer des Skoda blieb unverletzt.

Durch die Staatsanwaltschaft Weiden wurde ein Gutachter zur Erstellung eines Unfallgutachtens beauftragt. Alle drei Fahrzeuge wurden sichergestellt. Insgesamt waren etwa 55 Einsatzkräfte der Feuerwehren Windischeschenbach, Neuhaus, Erbendorf und Wildenreuth vor Ort um die Unfallörtlichkeit weiträumig abzusperren. Zur Versorgung und Transport der Verletzten waren zwei Notärzte, ein Rettungshubschrauber sowie fünf Krankentransportfahrzeuge vor Ort.

Der Vollständigkeit halber bleibt noch zu erwähnen, dass insgesamt ein Sachschaden von rund 55.000 Euro an den Fahrzeugen entstand.

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