Vergelts-Gott-Abend für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr

Speinshart. "Wir sind die Feuerwehr" – ein selbstbewusster Leitspruch, der in Speinshart zündet. Gefühlt stellt jede Familie des Klosterdorfes einen Brandschützer.

Mit Geschenken und ehrenden Worten verabschiedete die neue Vorstandschaft auch die langjährigen Vorsitzenden Stefan Schedl (Dritter von links) und Wolfgang Merkl (Fünfter von links). Foto: Robert Dotzauer

Eine starke Truppe mit einem Rettungsauftrag für 365 Tage im Jahr, ein „Flagschiff“ in der Gemeinde, wie Bürgermeister Albert Nickl bestätigt. Die Wehrmänner sind da, wenn sie gerufen werden, bescheinigt auch Julian Diepold, zweiter Vorsitzender des Speinsharter Feuerwehrvereins, den Kameraden eine vorbildliche Einstellung für ihren Dienst am Nächsten. Übungen, Leistungsprüfungen, Fortbildungen, Einsätze, die Umstellung auf Digitalfunk, technische Hilfeleistungen, Fahrzeugwartung und die Pflege des Feuerwehrgerätehauses: ein großes Spektrum an Leistungen, die es für die über 70 Aktiven zu bewältigen gibt.

Da war es an der Zeit, nach sechs Jahren die Kameraden mit Ehefrauen einschließlich der passiven Mitglieder zu einem „Vergelts-Gott-Abend“ einzuladen. Etwa 200 Gäste füllten das herbstlich geschmückte Gemeindezentrum, als die stellvertretenden Vorsitzenden Julian Diepold und Philipp Seitz die vielen Bindeglieder echten Speinsharter Gemeinschaftsgeistes begrüßten.

“Eckpfeiler des Gemeindelebens”

In Anwesenheit von Ehrenvorstand Hans Diepold, Ehrenmitglied Werner Kosmale und Feuerwehr-Abordnungen aus Tremmersdorf und Grafenwöhr würdigte Julian Diepold seine aktiven und passiven Kameraden als Eckpfeiler des Gemeindelebens. Eine Feststellung, die auch Bürgermeister Albert Nickl in seinem Grußwort teilte. „Unsere Feuerwehren sind das Lebenselixier in den Ortschaften, schlagkräftig, solidarisch und einfallsreich“.

Wichtige Pfeiler des Vereins standen bei der anschließenden Ehrung im Mittelpunkt. Eine erste Gratulation galt den jungen Feuerwehr-Eltern. Kommandant Christian Höllerl war es vorbehalten, den Kameraden Rauchmelder als Geschenk der Wehr zur „Ankunft“ von insgesamt elf „Nachwuchskräften“ auszuhändigen.

Auf der Agenda stand anschließend die Ehrung langjähriger Vorstandsmitglieder. Offiziell verabschiedet wurden Stefan Schedl, ehemaliger Schatzmeister und erster Vorstand und Wolfgang Merkl, langjähriger zweiter Vorstand und Mitglied des Beirates. Krönung des Festabends war schließlich die Ehrung von 81 Mitgliedern für 25-, 40-, 50-, 60 und 70jährige Mitgliedschaft.

Die Mitgliederjubilare

Foto: Robert Dotzauer
  • 70 Jahre: Franz Dötsch, Xaver Roder und Georg Scherl
  • 60 Jahre: Michael Beer, Georg, Gerhard, Hans Diepold, Johann Dötsch, Siegfried Hörl, Erich Kausler, Albert Müller, Konrad Proissl, Richard Regner, Willi Scherl, Georg Schwindl, Andreas Steinl, Franz Walter
  • 50 Jahre: Franz Arnold, Josef Bräutigam, Alfons und Konrad Höllerl, Johann Kastner, Hans Kroher, Hans Lehmann, Alfred Merkl, Johann Schaller, Albert Schmid, Andreas Sieber, Bernhard und Hans Trassl, Herbert und Otto Wagner, Herbert Weismeier
Foto: Robert Dotzauer
  • 40 Jahre: Josef Ackermann, Wolfgang Beer, Alois Buchbinder, Rudolf Diepold, Georg Dobmann, Norbert Dötsch, Franz Gradl, Thomas Hörl, Horst Lehmann, Wolfgang Mayer, Bernd Minnich, Thomas Müller, Richard und Wolfgang Neukam, Bürgermeister Albert Nickl, Karl Preininger, Hubert Rödl, Josef Schaller, Günther, Josef und Wolfgang Scherl, Martin Schlicht, Alfons und Georg Schraml, Alfred und Josef Seitz, Andreas Steinl, Hans Traßl, Gerhard Walter, Anton Weidner, Peter Zelezny.
  • 25 Jahre: Stefan und Thomas Arnold, Stefan Fahrnbauer, Martin Höllerl, Franz Melchner, Christian und Wolfgang Merkl, Andreas und Roland Morgner, Erwin und Reinhold Panzer, Helmut Schmidt, Andreas Stadler, Klaus Steinkohl, Wolfgang Wagner, Tobias Zelezny

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