Welche Hausmittel bei Arthrose helfen können

Waldsassen. Das Thema Arthrose beschäftigt viele Menschen. Deshalb kamen zahlreiche Interessierte nach Waldsassen, da Chefärztin Elisabeth Eißner dort die vielfältigen Therapiemöglichkeiten erklärte. Doch es gibt noch keinen Zaubertrank gegen die Krankheit. 

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Vor einem überaus interessierten und großen Publikum referierte Elisabeth Eißner zum Thema Arthrose. Bild: Kliniken Nordoberpfalz

„Bei Arthrose handelt es sich um eine Volkskrankheit und durch das zunehmende Älterwerden betrifft sie nahezu jeden“, erklärte Elisabeth Eißner zu Beginn der Veranstaltung. Die Chefärztin erklärt außerdem das Übergewicht, familiäre Disposition, Verletzungen und eine Fehlstatik Arthrose deutlich begünstigen können.

Einen Zaubertrank für die Arthrose gibt es zwar leider nicht, jedoch helfen Hausmittel wie Quarkwickel oder Wärmeanwendungen den Betroffenen. Auch gezielte Injektionen ins Kniegelenk können bei einer leichten Arthrose hilfreich sein. Hier verwies Elisabeth Eißner auf die Injektionsmöglichkeiten mit aufbereiteter Substanz aus Eigenblut im hiesigen MVZ Stiftland. Alle Behandlungen haben nur ein Ziel: Sie sollen das schnelle Fortschreiten der Arthrose hinauszögern.

Wer rastet der rostet – Bewegung als Heilmittel

Gerade bei der Arthrose gilt das gute alte Stichwort „Wer rastet der rostet“. Eißner empfiehlt allen Betroffenen regelmäßige sportliche Aktivität unter Entlastung des Körpergewichtes. Dabei eignen sich Übungen im Bewegungsbad oder auch Nordic Walking. Auch die Teilnahme an speziellen Gruppen der Rheumaliga oder des REHA-Sportvereins empfiehlt Eißner bei Arthrose. Die prinzipiellen operativen Therapiemöglichkeiten kamen an dem Abend nicht zu kurz. „Innerhalb der Kliniken Nordoberpfalz AG haben wir hier durch verschiedene Operateure eine extrem große Kompetenz“, betonte Eißner.

Damit es nicht zu einer Operation kommen muss, sollten die Betroffenen die beschriebenen konservativen Maßnahmen nutzen. Doch manchmal kann ein Fortschreiten der Krankheit nicht mehr dadurch aufgehalten werden. Wenn die Lebensqualität unter der Krankheit leidet, muss zu einer operativen Therapie gegriffen werden.

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