Wie Datenschutz in Krankenhäusern umgesetzt wird

Weiden. Die praktische Umsetzung der Europäischen Datenschutzgrundverordnung hat begonnen und sie hat einige Auswirkungen auf die Krankenhäuser. Welche Folgen sie hat und was dabei beachtet werden muss stand im Mittelpunkt der Tagung. 

KKB_Datenschützer_tagen_in_Weiden Klinikum Nordoberpfalz
Die Datenschützer der KKB (Klinik-KompetenzBayern) haben sich in Weiden zu ihrer Jahrestagung getroffen. Hauptthema war dabei die seit Mai 2017 gültige Europäische Datenschutzgrundverordnung. Bild: Kliniken Nordoberpfalz AG

Die diesjährige Tagung der Datenschutzbeauftragten der KKB (Klinik-Kompetenz-Bayern) fand im Klinikum Weiden statt. Die Europäische Datenschutzgrundverordnung ist die Nachfolgegesetzgebung für das Bundesdatenschutzgesetz sowie des bayerischen Datenschutzgesetzes auf europäischer Ebene. Die Folge sind wesentliche neue Bestimmungen sowie deutlich schärfere Sanktionen im Bereich des Datenschutzes.

Für die Krankenhäuser bedeutet dies eine Forcierung des Datenschutzes.

“Außerdem wird eine stärkere Orientierung am Qualitätsmanagement nötig“, so Christian Schneider, Datenschutzbeauftragter der gastgebenden Kliniken Nordoberpfalz AG und KKB-Projektgruppenleiter. Der Aufwand für die Krankenhäuser wird also in diesem Bereich weiter zunehmen. Ab 25. Mai 2018 ist die Datenschutzgrundverordnung mit allen Auswirkungen gültig. Verstöße können dabei richtig teuer werden. Die höchstmögliche Sanktion beträgt 20 Millionen Euro oder vier Prozent des letzten Jahresumsatzes.

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