Wieder übersieht ein Autofahrer ein Motorrad: Lenker schwer verletzt

Kemnath. Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der Staatsstraße 2665 zwischen Kemnath und Kulmain erneut ein schwerer Motorradunfall. Auf dieser Straße waren erst vor einer Woche zwei Motorradfahrer gestorben.

Schwere Verletzungen trug der Motorradfahrer davon. Foto: Jürgen Masching

83-Jähriger übersieht Motorrad

Gegen 14.45 Uhr stießen bei der Abzweigung nach Immenreuth ein Opel und ein Motorrad zusammen. Der 83 Jahre alte Autofahrer wollte aus Richtung Kemnath kommend nach links in Richtung Immenreuth abbiegen. Aus Unachtsamkeit übersah der Fahrer den entgegenkommenden Motorradfahrer aus dem Nürnberger Land. Im Kreuzungsbereich prallte die BMW mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des abbiegenden Opel.

Motorradfahrer schwer verletzt

Bei dem Aufprall stürzte der Motorradfahrer aus dem östlichen Landkreis Nürnberger Land und sich dabei schwere Verletzungen zu. Noch vor Ort wurde der 61-Jährige von Rettungskräften vor Ort notärztlich behandelt. Anschließend wurde der Verletzte ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Ein Trost: Laut Notärztin sind die Verletzungen des Motorradfahrers nicht lebensgefährlich.

Polizeibeamte aus Kemnath nehmen den Unfall auf. Foto: Jürgen Masching
Polizeibeamte aus Kemnath nehmen den Unfall auf. Foto: Jürgen Masching
Die Feuerwehr Kulmain musste die Staatsstraße sperren. Foto: Jürgen Masching
Die Feuerwehr Kulmain musste die Staatsstraße sperren. Foto: Jürgen Masching
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Foto: Jürgen Masching
Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching

Staatsstraße länger gesperrt

Die Feuerwehr aus Kulmain war mit 20 Aktiven schnell am Unfallort, um die Gefahrenstelle zu sichern und die Staatsstraße komplett zu sperren. Zugleich musste die Fahrbahn gereinigt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache übernahm die Polizei Kemnath. Sowohl der Opel als auch das BWM-Motorrad wurden schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Staatsstraße konnte erst nach rund zweistündiger Abschluss der Rettungs- und Aufräumarbeiten wieder für den Verkehr freigegeben werden.

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