Zahlreiche Teilnehmer beim Orientierungstag im Kloster
Speinshart. „Dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt“. Unter diesem Motto stand der Orientierungstag im Kloster Speinshart, zu dem der KLB-Kreisverband Neustadt/WN eingeladen hatte.
Die organisatorische Vorbereitung für diesen Tag übernahmen die beiden Vorstandsmitglieder Edith Uschold und Claudia Hauer, die inhaltliche Vorbereitung lag beim Landvolkseelsorger Gerhard Pausch. 40 Teilnehmer waren in das Kloster gekommen, um sich von Pfarrer Gerhard Pausch durch den Besinnungstag begleiten und zum Thema hinführen zu lassen. Damit wurde eine rund 40 Jahre alte Tradition fortgesetzt, rund um Lichtmess einen solchen Tag der Orientierung seitens der KLB anzubieten.
Alte Tradition fortgesetzt
Nach dem Beginn mit einem Morgenlob in der klösterlichen Tradition ging der Referent mit passenden Texten und Gruppenarbeiten auf das der Bibel zugrundeliegende Weltbild, auf das Verhältnis der Menschen zu Gott, aber auch darauf ein, was den Menschen als Mensch ausmacht.
Anhand der biblischen Schöpfungserzählung wurde der Kerngedanke des christlichen Menschenbildes herausgearbeitet: Gott ist der „erste unbewegte Beweger“, Schöpfer des Kosmos und des Menschen. Der Blick in die Schöpfung, hinauf zum sternen-bekränzten Himmel, auf die Berge oder auf einen Schmetterling kann eine tiefe Gotteserfahrung werden und lässt erkennen: Das kann doch nicht einfach Zufall sein!
Biblische Schöpfungserzählung
Dahinter steht ein Schöpfer, uns Menschen seine Schöpfung anvertraut hat. Jeder Mensch, gleich welcher Herkunft und Weltanschauung, ist daher Ebenbild Gottes und hat damit eine Würde, die ihm niemand absprechen darf. Daraus kann sich eine positive Sicht auf das Menschsein überhaupt begründen: Ein respektvoller und wertschätzender Umgang untereinander.
Nach einer Mittagspause im Klostergasthof wurde das Thema noch weiter vertieft.
Der Orientierungstag endete mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche, bei dem im Chorgestühl Platz genommen wurde. Im Anschluss daran spendete Pfarrer Pausch den Blasiussegen und zur Erinnerung gab es eine gedruckte Karte mit Segensgebet für alle Teilnehmenden, sodass alle ermutigt und gestärkt in den Alltag zurückkehren konnten.
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